Prammer freut sich, Gastgeberin des 2. Social Responsible Award zu sein
Prammer: Intensive Wechselbeziehungen zwischen Unternehmen und Politik wichtig
Wien (SK) - "Es wäre sehr kurzsichtig, wenn sich jedes Unternehmen nur auf die ökonomischen Aspekte konzentriert", betonte die Zweite Präsidentin des Nationalrates Barbara Prammer am Montag im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dwora Stein, Bundesgeschäftsführerin der GPA, Gerhard Hrebicek, Initiator und Präsident i.con vienna und mit dem CSR-Experten Martin Neureiter zum Thema "Verleihung des 2. Social Responsible Award - Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung" im Parlament. Prammer freute sich, zum zweiten Mal Gastgeberin zu sein und betonte die Wichtigkeit intensiver Wechselbeziehungen zwischen Politik und Unternehmen. Es sei "ein wichtiges Signal, dass diese Veranstaltung im Parlament stattfindet", denn ein nachhaltiges Wirtschaften für eine positive Zukunft der Menschen sei nicht losgelöst von Unternehmen und von politischen Rahmenbedingungen. ****
Das Thema "Nachhaltigkeit" der i.con vienna 2006 sei ein ganz Wesentliches, erklärte Hrebicek. Im Rahmen dieser Dachkonferenz erwarte man 250 Sprecher und Experten aus der ganzen Welt. Neureiter wies darauf hin, dass das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) aufgrund der internationalen Entwicklung "stärker an Bedeutung gewinnt". Auch die GPA unterstützt das Projekt im Rahmen des i.con vienna Kongresses, so Stein. Denn soziale Verantwortung in Betrieben sei sehr wichtig, oft gehe es nicht um ein Gesamtkonzept, sondern nur um einzelne Maßnahmen, kritisierte Stein. Entscheidungen würden meist vom Management allein getroffen und hier gehe es um eine Einbeziehung von Betriebsräten und Arbeitnehmern.
Intensive Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Politik seien wesentlich, so Prammer, denn hier werde "der Ball oft hin und hergespielt". Für das Wohlbefinden der Menschen seien aber sowohl Unternehmen, als auch die Politik gefordert und aufgerufen, "Hand in Hand zu gehen". Die Zweite Nationalratspräsidentin glaubt, dass viel sichtbar wird, wenn Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen und leben. Mängel müssen ausgeleuchtet werden, damit die Politik sich dort einschalten könne, wo sie gebraucht werde. Es sei ein hilfreiches Unterfangen, mit CSR "sehr systematisch vorzugehen und Unternehmen zu begleiten und zu unterstützen".
Prammer zeigte sich erfreut, dass "in so einer großen Konferenz das Thema Gleichstellung der Geschlechter so einen Bestandteil hat", denn für die Zweite Präsidentin des Nationalrats sei es unbeschreiblich, dass "so oft auf die Ressourcen und Kompetenzen, die Frauen einzubringen haben, vergessen werde". (Schluss) sf
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