• 08.11.2005, 14:30:16
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Matznetter: Unerträgliche Einmischung von Grasser in Autonomie der Tarifverhandler

Wien (SK) - "Grasser soll sich seine Aufforderungen an die
Sozialpartner, niedrigere Lohnabschlüsse durchzuführen, sparen. Das
ist eine unzulässige Einmischung in die Autonomie der Tarifpartner",
sagte SPÖ-Finanzsprecher Christoph Matznetter. Matznetter hält es für
"unerhört", dass sich ausgerechnet Grasser über den Lohnabschluss der
Metaller in Höhe von 3,1 Prozent beschwert. Denn immerhin habe
Grasser maßgeblich dazu beigetragen, dass die Inflation in Österreich
über dem EU-Durchschnitt liegt, und nicht mehr, wie noch 1999 unter
dem damaligen SPÖ-Finanzminister Edlinger, die niedrigste in der EU
ist. ****

Matznetter betonte dazu am Dienstag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst: "Ich kann dazu nur ausführen, dass hier sowohl
seitens der Gewerkschaft als auch der Arbeitgebervertreter ein sehr
vernünftiger Lohnabschluss mit viel Augenmaß, aber eben unter
Berücksichtigung der von Grasser mitverschuldeten Rekordinflation von
fast drei Prozent abgeschlossen wurde."

Der SPÖ-Finanzsprecher schloss mit einer Empfehlung an Grasser:
"Einer, der wie Grasser für die überbordende Höhe der Inflation
selbst verantwortlich ist, möge sich besserwisserischer Ratschläge
zur Lohnpolitik enthalten." (Schluss) wf

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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