BMWA vergibt Werbe-Staatspreis an "Schmetterlingskinder"-Kampagne
Bartenstein: Staatspreis ist Benchmark für österreichische Qualitätswerbung
Wien (BMWA-OTS) - Die Kampagne "So fühlt sich die Welt für ein Schmetterlingskind an" von der Agentur Ogilvy&Mather für debra-austria konzipiert, hat den "Staatspreis Werbung 2005" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit gewonnen. Anlässlich der heute, Freitag, im Rahmen der Österreichischen Medientage in Wien von Stadtrat Dr. Johannes Hahn vorgenommenen Verleihungen des Staatspreises und der Auszeichnungen betonte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein die Bedeutung der österreichischen Werbewirtschaft: "Mit einem Bruttowerbeaufwand von weit mehr als 2 Milliarden Euro sind Österreichs Werbeunternehmen ein bedeutender gesamtwirtschaftlicher Player geworden. Dieser Staatspreis spiegelt den state of the art und die internationale Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Werbekampagnen wider, die sich durch ein Höchstmaß an Kreativität und eine hervorragende Hebelwirkung zum Nutzen der auftraggebenden Unternehmen auszeichnen", so der Minister.
Dies trifft natürlich in besonderer Weise für den Staatspreisträger zu. In der Jurybegründung wird hervorgehoben, dass in der "Schmetterlingskinder"-Kampagne mit einer überzeugenden Bildsprache ein komplexes Phänomen nachfühlbar gemacht wird. Die Information sei nicht medizinisch abgehoben, sondern vermittle auch dem Laien eine nahezu spürbare Betroffenheit. Ein weiteres Plus seien die durchgängige Gestaltung und der messbare Erfolg der Kampagne aufgrund des hohen Spendenertrags.
Mit dem Staatspreis Werbung sollen die internationale Konkurrenzfähigkeit und das Image der österreichischen Werbung gestärkt werden. Dabei werden ganze Kampagnen hinsichtlich kreativer Gestaltung, Effizienz und Impact beurteilt und öffentlich gewürdigt.
Minister Bartenstein zeigte sich von der Qualität aller mit der Staatspreis, Sonderpreisen oder Nominierungen prämierten Kampagenen beeindruckt: "Besonders kennzeichnend für die ausgezeichneten Kampagnen ist, dass diese nicht nur höchsten technischen Ansprüchen gerecht werden, sondern auch die Präsentation der zentralen Message mit Originalität verbinden, was ihre Visibilität und damit Effizienz erhöht."
Nominierungen
Neben dem Staatspreisträger selbst wurden folgende Kampagnen als "für den Staatspreis nominiert" ausgezeichnet: "Behind the Moon" (Hutchinson 3G Austria, Lowe GGK), "Der neue Geschmack des Sommers" (Vöslauer, DMB), "Endlich ein neues Möbelhaus" (Mömax, DMB), "Iglo-Iss was G´scheits 2004/2005" (Unilever/Iglo, McCann Erickson) , "Ihre Sorgen möchten wir haben" (Wiener Städtische Versicherung, DMB), "Schnell, schnello, chello" (UPC Telekabel, TBWA Wien), "Tod durch Vergessen" (Ärzte ohne Grenzen, FCB Kobza) und "Wiener Linien/Die Stadt gehört dir" (Wiener Linien, FCB Kobza).
Jurypreis für den Besten Werbefilm 2005
Den Jurypreis für den besten Werbefilm erhält der Spot "Gut, dass nicht alles von uns erfunden wurde" (Kraft Foods/Toblerone, Ogilvy& Mather) für die konsequente filmische Umsetzung einer Idee. Die für das Produkt charakteristische Dreiecksform werde als wieder erkennbares Element in Realitätbezüge eingeführt, die sich in humorvoller Weise ad absurdum führen. Dieser Preis wird heuer erstmals verliehen, um die besonderen Leistungen der heimischen Werbefilmbranche entsprechend zu würdigen.
Sonderpreis für Regionale Kampagne
Den Jury-Sonderpreis für Einzelleistungen oder regionale Kampagnen auch mit kleineren Etats erhielt "Meetingraz" (Grazer Kongress/Graz Tourismus/Messecenter Graz, Grafik: Perndl & Co), weil - so die Jurybegründung - mit geringen Budgetmitteln die Botschaft auf den Punkt gebracht werden konnte. Ohne touristisch plakativ zu sein, werde die Stadt mit dem künstlerischen und intellektuellen Anspruch einer Kulturhauptstadt in den Vordergrund gestellt.
Weitere Informationen sind auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (www.bmwa.gv.at) in der Rubrik "Staatspreise" zu finden
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