Warmuth: Forderung nach Finanzierung der Herceptin-Therapie bei Brustkrebspatientinnen

Klagenfurt (OTS) -

Einen starken Appell für die Verabreichung und Finanzierung des
Herceptin-Medikamentes für Brustkrebspatientinnen erbringt der
Freiheitliche Landtagsklub. Alle 15 Abgeordneten plädieren
geschlossen mittels Antrag dafür, dass durch eine gezielte
Verabreichung dieser Therapie und eine leistbare Finanzierung für
alle Bevölkerungsschichten wertvolles Menschenleben gerettet werden
muss.

Die Frauen- und Familiensprecherin Wilma Warmuth verweist auf die
Studienergebnisse, wonach Todesfälle bei Brustkrebspatientinnen durch
dieses Medikament um ein Drittel reduziert werden können bzw. das
Wiederauftreten des Krebses nach Operationen um die Hälfte verringert
wird.

"Die Finanzierung der rund 35.000,- Euro pro Patientin im Jahr muss
durch einen bundeseinheitlichen Geldtopf des Gesundheitsministeriums
ermöglicht werden. Wichtig wird sein, dass es in dieser Therapieform
zu sinnvollen Kooperationen zwischen den einzelnen Krankenhäusern
und den niedergelassenen Fachärzten kommt. Zudem sollte sich das Land
Kärnten mit seinen Krankenanstalten als Brustkrebskompetenzzentrum
profilieren, damit die Patienten auch aus anderen Bundesländern hier
diese Therapie in Anspruch nehmen können", fordert die freiheitliche
Frauen- und Familiensprecherin Wilma Warmuth.

Am Donnerstag verlangen die Freiheitlichen in ihrem Antrag, dass
Herceptin bereits 2006 für alle Bevölkerungsschichten leistbar
eingeführt werden soll, sodass die Sozialversicherungsträger, die
Ärztekammer, die Krankenanstalten und das Gesundheitsministerium
gemeinsam mit der Kärntner Landesregierung raschest an der Umsetzung
dieses Projektes herangehen sollen.

Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Landtagsklub
Tel.: (0463) 513 272
mailto:alexandra.grimschitz@ktn-landtag.at

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