Symposium "Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften"
Winkler: Österreichische Lebenskultur weltweit zu vermitteln
Wien (OTS) - Am zweit Tag der derzeit im Kunsthistorischen Museum stattfindenden Auslandskulturtagung 2005, steht Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" im Mittelpunkt eines Symposiums.
"Im "Österreichjahr 2005" wollen wir damit nicht nur einen Beitrag einer vielleicht auch kritischen Selbstreflexion über das Bild Österreichs von außen leisten, sondern auch die Chance und die Herausforderung auf uns nehmen, österreichische Lebenskultur weltweit zu vermitteln", so Hans Winkler, Staatssekretär im Außenministerium bei seiner Eröffnungsrede. Winkler vertrat Außenministerin Ursula Plassnik, die derzeit einen Arbeitsbesuch in den USA absolviert.
In Anknüpfung an den Leitgedanken der diesjährigen Tagung "Österreich zwischen Image und Identität" hat sich das Außenministerium weltweit auf die Suche nach den Übersetzern dieses Stückes österreichischer Weltliteratur gemacht und sie nach Wien eingeladen. Sechzehn Übersetzer haben der Einladung Folge geleistet.
"Das Verstehen anderer Kulturen und Menschen ist eine wichtige Voraussetzung für Solidarität in Europa und darüber hinaus", betonte Winkler. Unter Hinweis auf die Bedeutung einer Stärkung des europäischen Bewusstseins auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, wies Winkler auf die Durchführung einer Balkan-Konferenz während der österreichischen Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 hin.
Winkler betonte abschließend auch die konkrete Aufgabe der österreichischen Auslandskultur, mehr europäisches Bewusstsein für einen notwendigen Kulturtransfer besonders im Verhältnis mit den Sprachen der neuen EU Mitgliedsstaaten zu leisten.
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