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Krenn: Saisonnierskontingent kürzen ja, ABER…..

Nur unter der Voraussetzung, dass die heimischen Betriebe nicht zum Handkuss kommen!

Wien (OTS/RFW) - Mit einer Kürzung des Saisonnierskontingentes zeigt sich der WKÖ-Vizepräsident und stellvertretende Bundesobmann des Ringes Freiheitlicher Wirtschaftstreibender und Unabhängiger (RFW) Matthias Krenn zwar einverstanden, fordert aber: "Dass diejenigen, die das Saisonnierskontingent senken wollen, auch die Verantwortung dafür tragen, dass den Tourismusbetrieben die notwendigen Arbeitskräfte möglichst unbürokratisch und rasch vermittelt werden."

Die Unternehmer dürfen nicht zum Handkuss kommen, und Wochen und Monate damit zubringen, offene Stellen zu besetzen. Krenn plädiert in diesem Zusammenhang für eine Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitslose: "Vor allem im Tourismus kann man sehr wohl eine gewisse Flexibilität der Arbeitnehmer erwarten. Eine etwas größere Distanz zwischen Hauptwohnort und Arbeitsplatz darf kein Hinderungsgrund für eine Arbeitsannahme darstellen."

Natürlich weiß Vizepräsident Krenn um die Schwierigkeit wenig attraktive Stellen, wie Tellerwäscher oder Zimmermädchen mit heimischen Arbeitskräften zu besetzen: "Hier ist das AMS aufgerufen härter durchzugreifen. Langzeitarbeitslose sollten nach einer bestimmten Zeit Jobangebote nicht mehr ablehnen dürfen, ansonsten wird rigoros das Arbeitslosengeld gestrichen bzw. gekürzt."

Sollten wirklich alle Stricke reißen und kein österreichischer Arbeitnehmer gefunden werden, muss es für die heimischen Tourismusbetriebe möglich sein, unbürokratisch und schnell eine internationale Arbeitskraft vermittelt zu bekommen: "Die Unternehmer dürfen nicht in die Illegalität getrieben werden, nur weil sie aus Verzweiflung, und Arbeitskräftemangel Schwarzarbeiter beschäftigen müssten", so Krenn abschließend. (gg)

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