- 12.08.2005, 12:37:51
- /
- OTS0123 OTW0123
Hoscher: Bundesregierung gefordert, Flugdrehkreuz Wien zukunftsfit zu machen
Alle Beteiligten an einen Tisch bringen - Negativbeispiel Schweiz
Wien (SK) "Das Flugdrehkreuz Wien mit dem Flughafen Wien,
der Austro Control und dem österreichischen Aushängeschild AUA im
Zentrum ist von enormer Bedeutung für die heimische Freizeit- und
Tourismuswirtschaft. Um im harten Konkurrenzkampf mit München,
Budapest oder Prag hinkünftig bestehen zu können, muss die Regierung
endlich tätig werden, alle Beteiligten an einen Tisch bringen und
nachhaltigen Schaden für den Wirtschaftsstandort abwenden", forderte
SPÖ-Freizeitwirtschafts- und Tourismussprecher Dietmar Hoscher
Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Auch Bundesminister
Bartenstein sei in seiner Verantwortlichkeit für die Freizeit und
Tourismuswirtschaft aufgefordert, sich der großen Aufgabe
anzunehmen, das Flugdrehkreuz Wien zukunftsfit zu machen und nicht
zuletzt interne Störmanöver abzustellen. Hoscher: "Die ÖIAG sollte
sich auf den Erfolg ihrer Unternehmen konzentrieren und nicht auf
das Verscherbeln von Familiensilber. Wer beispielsweise behauptet,
die AUA sei zu groß für Österreich, fügt dem eigenen Unternehmen
nachhaltigen Schaden zu." ****
Laut dem SPÖ-Abgeordneten sei es notwendig, möglichst rasch
das Management von AUA, Flughafen Wien sowie der Austro Control an
einen Tisch zu bringen, um die Zukunft des Flugdrehkreuzes Wien
sichern zu helfen. In diesem Rahmen müsse "sicher die Frage der
Austro-Control-Gebühren angesprochen werden". Gleichzeitig "muss
vermieden werden, dass die Unternehmen gegenseitig über die Medien
ihre Standpunkte mitteilen", mahnte Hoscher ein.
Die AUA sei "eines der letzten wirtschaftlichen
Aushängeschilder, die Österreich noch hat. Wir sollten stolz darauf
sein und nicht mit unbedachten Wortmeldungen dem Unternehmen Schaden
zufügen", so der SPÖ-Abgeordnete. Wie negativ solche Entwicklungen
sein können, zeige das Negativbeispiel Schweiz. Der Verlust der
"Swiss" habe nicht zuletzt auch dem Schweizer Tourismus enorm
geschadet. "Die Bundesregierung muss handeln, bevor wir in eine
ähnliche Situation kommen wie unser westlicher Nachbar", forderte
Hoscher abschließend. (Schluss) ps/mm
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SPK






