- 01.07.2005, 10:28:52
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ÖAMTC: Generalversammlung des Clubs bestätigt Präsident Werner Kraus für weitere vier Jahre
Im Jahr 2004 waren 2.749 Mitarbeiter rund um die Uhr für mehr als 1,5 Millionen Mitglieder im Einsatz
Wien (OTS) - Hatte der ÖAMTC mit Ende des Vereinsjahres 2000 noch
1,42 Millionen Mitglieder, so waren mit Jahresende 2004 bereits 1,56
Millionen Mitglieder beim Club. Diese erfolgreiche Bilanz wurde in
der ÖAMTC-Generalversammlung, gestern, Donnerstag, 30. Juni,
präsentiert. "Es gibt viele wichtige Faktoren, aber ein großer
Mitgliederverein wie der ÖAMTC ist schlussendlich daran zu messen, ob
ihm Menschen vertrauen und eine Vereinsmitgliedschaft eingehen und
beibehalten", betonte ÖAMTC-Präsident Werner Kraus. Nach seiner
ersten erfolgreichen Amtsperiode wurde er von der Generalversammlung
für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Die erfolgreiche
Entwicklung des Automobilclubs spiegelt sich neben den steigenden
Mitgliederzahlen in vielen Bereichen wider.
Im Jahr 2004 haben 956 Pannenfahrer des Clubs 698.569 Pannenhilfen
geleistet und 158.827 liegen gebliebene Fahrzeuge abgeschleppt.
12.236 Mal wurde ein Clubmobil verliehen und über 230 Mitarbeiter
sorgen in der Einsatzzentrale dafür, dass in Not geratene Mitglieder
rasche Hilfe bekommen. Der Club setzt bei den Nothilfe-Leistungen auf
zukunftsorientierte Technologien. Die "Gelben Engel", die 2004 ihr
50-Jahr-Jubiläum gefeiert haben, sind seit 2003 mit
Pannenhilfe-Laptops ausgestattet. Diese Onboard-Diagnose ermöglicht
jederzeit den Zugriff auf sämtliche Daten moderner Kfz-Modelle, die
für die Behebung der Panne notwendig sind. Dadurch wird
sichergestellt, dass auch in Zukunft Pannen gleich auf der Straße
behoben werden können.
Auch in der Luft ist der ÖAMTC bereits über 20 Jahre jederzeit für
schnelle Hilfseinsätze bereit. 24 ÖAMTC-Notarzthubschrauber sind im
vergangenen Jahr von 15 Standorten aus zu 15.796 Einsätzen gestartet.
Im Mai 2005 wurde das Flugrettungszentrum West in Innsbruck eröffnet.
Damit ist das westliche Pendant zum 2001 in Wiener Neustadt in
Betrieb genommenen Flugrettungszentrum Ost geschaffen worden.
Bei der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe verzeichnete man im vergangenen
Jahr knapp 115.000 Notrufe, mehr als 1.500 verletzte und erkrankte
Urlauber wurden rückgeholt. Durch die 916.000 verkauften
ÖAMTC-Schutzbriefe bekommen über 2,3 Millionen Österreicher -
Schutzbriefinhaber sowie deren Partner und Kinder bis 19 Jahre - Tag
und Nacht ÖAMTC-Soforthilfe innerhalb Europas, in den
Mittelmeer-Anrainerstaaten sowie auf den Kanarischen Inseln, auf den
Azoren und Madeira. Zusätzlich zum europaweit gültigen Schutzbrief
bietet der ÖAMTC seinen Mitgliedern einen Weltreise-Krankenschutz.
Allein in Europa gibt es 17 deutschsprachige Notrufstationen des
Clubs, weltweit helfen durch das internationale Netzwerk des ÖAMTC
200 Schwesterclubs den Urlaubsreisenden.
Dem ÖAMTC ist es als einzigem Club weltweit gelungen, mit neun
modernen ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren ein flächendeckendes nationales
Fahrsicherheitsnetzwerk anzubieten. Mit der Unterzeichnung der
"European Road Safety Charta" der Europäischen Kommission und der
Überreichung des "Gütesiegels für die Straßenverkehrssicherheit"
durch Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach wurde der
Verkehrssicherheitsarbeit des ÖAMTC nationale und internationale
Anerkennung zuteil.
Service-Leistungen wie juristische und touristische Beratung,
Reisebüro, Versicherungen und stationäre technische Dienstleistungen
werden österreichweit an 110 Stützpunkten, in 16 Reisebüro-Filialen,
an 14 Grenzdienststellen, in 12 Stadtbüros sowie fünf mobilen
Prüfstationen angeboten.
Mit Aktivitäten wie Kindersitz-, Reifen- und Crash-Tests spielt
der ÖAMTC eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung und
Entscheidungsfindung in allen Belangen der Verkehrssicherheit und des
Konsumentenschutzes. Die Ergebnisse der vom ÖAMTC durchgeführten
Tunnel-Tests haben wesentlich zur EU-Tunnel-Richtlinie beigetragen.
Zudem hat der Club die Federführung beim NPACS (New Programme for the
Assessment of Child Seat), einem europäischen
Kindersitz-Testprogramm, übernommen. Mit der im Frühjahr 2003
gestarteten Aktion "Sauberer Diesel" setzte der ÖAMTC bereits lange
vor der aktuellen Feinstaubdiskussion wesentliche Schritte. Die
Club-Experten konnten erreichen, dass die Industrie, früher als von
der EU vorgeschrieben, flächendeckend schwefelfreien Kraftstoff
angeboten hat. Die darauffolgenden Meilensteine: Einerseits die
Einführung eines Fördermodells des Bundes für die serienmäßige
Ausstattung von Neuwagen mit Partikelfiltern. Andererseits
Fördermodelle für die Ausstattung des Fahrzeugbestandes mit
Nachrüst-Partikelfiltern auf Landes- und Gemeindeebene.
"Unser Ziel ist es weiterhin, uns den großen Herausforderungen der
Zukunft im Sinne der Bedürfnisse unserer Mitglieder zu stellen und
die damit verbundenen Aufgabenstellungen hoch professionell zu
lösen", sagte Kraus.
Präsident Kraus ab Oktober auch internationaler
FIA-Präsident für Europa, Nahen Osten und Afrika
ÖAMTC-Präsident Kraus wurde im April auch zum Präsidenten der
internationalen Vereinigung der Automobilclubs FIA für die Region 1
(Europa, Naher Osten und Afrika) gewählt. Seine Amtsperiode beginnt
im Oktober 2005 und wird vier Jahre dauern. Der Dachverband der
Automobil- und Touringclubs, FIA, umfasst weltweit 230 Clubs mit 120
Millionen Mitgliedern in 110 Ländern. In der Region 1 sind 110 Clubs
mit 43 Millionen Mitgliedern vertreten. Aufgabe der FIA ist die
weltweite Interessenvertretung für ihre Mitglieder. Sie ist darüber
hinaus die Plattform für den Informationsaustausch und die oberste
Instanz für den Automobilrennsport.
Aviso an die Redaktionen:
Ein Foto von ÖAMTC-Präsident Werner Kraus findet man im
ÖAMTC-Foto-Service auf der Homepage des Clubs unter
http://www.oeamtc.at/presse/. Ein Lebenslauf ist bei der
ÖAMTC-Pressestelle erhältlich.
(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Pressestelle
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
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