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Rauch-Kallat: Importverbote für gentechnisch veränderten Mais bleiben aufrecht!

Wien (OTS) - "Alle drei von Österreich erlassenen Importverbote für gentechnisch veränderten Mais bleiben aufrecht", sagte heute, Freitag, Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat. Dies sei das erfreuliche Ergebnis einer Abstimmung über die von mehreren Staaten verhängten Schutzklauseln gemäß der Freisetzungsrichtlinie, die heute im Rahmen des Treffens der EU-Umweltminister in Luxemburg stattgefunden hat.

Österreich habe in den Jahren 1997, 1999 und 2000 zur Verhinderung des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais, welcher bereits EU-weit zugelassen worden war, entsprechende nationale Importverbote erlassen, so die zuständige Ministerin. Es handele sich hierbei um die gentechnisch veränderten Maislinien Bt176, MON810 und T25.

Schon während des Zulassungsverfahrens habe sich Österreich immer vehement gegen das Inverkehrbringen dieser Produkte ausgesprochen, da aus Expert/innensicht die Sicherheitsbewertung dieser Produkte mangelhaft sei. "Vor allem der Analyse von potentiellen Langzeiteffekten auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt (Allergenität, Toxizität, horizontaler Gentransfer, Auswirkung auf Nicht-Ziel-Organismen, etc.) wurde hier nicht ausreichend Rechnung getragen. Die erfolgte Aufrechterhaltung der bestehenden Importverbote ist somit auch ein wichtiger Beitrag zur sicheren Ernährung und damit zur Gesundheit der österreichischen Bevölkerung", sagte Rauch-Kallat. Daher sei die heutige Entscheidung, dass alle drei von Österreich erlassenen Importverbote nunmehr vom Gremium der EU-Umweltminister bestätigt wurden, besonders erfreulich, schloss die Gesundheitsministerin.

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