Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs: Konstruktive Verhandlungen mit Ärztekammer laufen
Wien (OTS) - Im Rahmen der jüngsten Infrastrukturbeitrags-Verhandlungen zwischen dem Wiener Verhandlungsteam des Verbandes der Privatkrankenanstalten Österreichs und der Ärztekammer Wien erwarten die Verhandler einen positiven Ausgang. Der Verband fordert eine Erhöhung der Beitragszahlungen um durchschnittlich vier Prozent im heurigen Jahr. Damit hat er von seiner Urforderung - einer Erhöhung um sechs Prozent und damit der Anpassung an den in Wien üblichen Satz von zwölf Prozent - Abstand genommen. Zudem entsprach der Verband im Zuge der seit Anfang des Jahres intensiv laufenden Gesprächen dem Wunsch der Ärztekammer nach Verbesserung der langfristigen Rechtssicherheit für Belegärzte. +++
Die Privatkrankenanstalten leisten in Wien im Bereich der Anstaltspflege einen unverzichtbaren Beitrag zur medizinischen Versorgung. Sie ermöglichen den Patienten die freie Arztwahl. Den Belegärzten wiederum stellen sie die komplette Infrastruktur für die medizinische Versorgung zur Verfügung. Die Betreiber sichern ohne öffentliche Zuschüsse sehr hohen medizinischen Standard, obwohl die Kosten im Gesundheitsbereich explosionsartig ansteigen.
Hohe Investitionen zum Wohle der Patienten
Wie von den Zusatzversicherungen gefordert, bieten die Privatkrankenanstalten unter großem finanziellem Aufwand die medizinische Patientenversorgung in einem gehobenen Ambiente (Hotelkomponente). Durchschnittlich betrugen Investitionen in medizinische Einrichtungen und in die so genannte Hotelkomponente in den Jahren 2001 bis 2004 rund 8,5 Millionen Euro pro Jahr. Darüber hinaus entlastet das hausangestellte Ärzteteam die Belegärzte und gewährleistet die äußerst kostenintensive Rund-um-die-Uhr-Versorgung der Patienten.
Konstruktive Gespräche mit der Ärztekammer seit Anfang des Jahres
Im Rahmen der jüngsten Infrastrukturbeitrags-Verhandlungen zwischen dem Wiener Verhandlungsteam des Verbandes der Privatkrankenanstalten Österreichs und der Ärztekammer Wien wird eine Erhöhung der Beitragszahlungen um durchschnittlich vier Prozent im heurigen Jahr gefordert. Damit hat der Verband von seiner Urforderung - einer Erhöhung um sechs Prozent und damit Anpassung an den in Wien üblichen Satz von zwölf Prozent - Abstand genommen. "Die Erhöhung des Infrastrukturbeitrages ist notwendig, um den bereits sehr hohen medizinischen Standard zu erhalten und laufend zu verbessern", betont der Präsident des Verbandes der Privatkrankenanstalten Österreichs, Dr. Erich Sieber. Ein Vertrag mit der Ärztekammer wäre für die im Verband eingebetteten Krankenanstalten Wiens bindend und würde den Belegärzten eine langfristige Rechtssicherheit bieten.
"Um den hohen Standard auch künftig halten und die Leistungen weiter ausbauen zu können, sind uns die Verhandlungen mit der Wiener Ärztekammer besonders wichtig. Wir hoffen, dass das gute Miteinander auf Basis gegenseitigen Verständnisses auch in Zukunft zum Wohle der Patienten weitergeführt werden kann. Vor allem die Wahrung der Trägervielfalt der Privatkrankenanstalten in Wien ist uns ein Anliegen", erklärt Sieber.
Rückfragen & Kontakt:
Karin Risser, MAS
Leiterin des Verhandlungsteams des Verbandes der
Privatkrankenanstalten Österreichs
Mobil: 0664/5571054
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