- 25.05.2005, 11:05:47
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Neues Design zum 10. Geburtstag von "wien.at"
Wien (OTS) - Neue "Kleider" gibt es für das Online-Angebot der
Stadt Wien anlässlich seines 10. Geburtstages. "Das neue Design, das
gemeinsam mit Experten für Bedienungsfreundlichkeit, Barrierefreiheit
und Webdesign erarbeitet wurde, ist klar, übersichtlich, modern und
elegant," lobt Vizebürgermeisterin Grete Laska den Relaunch der
Internetplattform wien.at, der am Mittwoch über die Bühne geht.
wien.at hat eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen, wie auch die
jüngste Studie des Meinungsforschungsinstitutes Triconsult bestätigt.
Fünf von sechs Wiener InternetnutzerInnen kennen die städtische
Internetplattform, 36 % nutzen sie täglich und 60 % mehrmals pro
Woche. Auch bei der Notengebung waren die WienerInnen nicht knausrig.
Ein Viertel benoteten wien.at mit "Sehr gut", rund 80 % mit "Gut" und
nur 4 % äußerten sich kritisch.
Für Planungsstadtrat Rudi Schicker ist es wichtig, dass eine
Stadt wie Wien stets "am Puls der Zeit" ist. "Es war kein Zufall,
dass vor mehr als 10 Jahren unter Planungsstadtrat Hannes Swoboda die
ersten Gehversuche der Stadt Wien im Internet auf Initiative der
Stadtplanung erfolgten - denn Stadtentwicklung muss sich mit allen
Zukunftsfragen einer Stadt auseinandersetzen. Mit der "Digitalen
Stadt" wurde damals das Vorbild Amsterdam auf Wien übertragen. Heute
bin ich stolz darauf, dass wir wien.at - wohl eine der
erfolgreichsten kommunalen Homepages der Welt - nicht nur im neuen
Kleid vorstellen, sondern auch neue Tools präsentieren können",
unterstrich Schicker dazu.****
Rund 23 Millionen Zugriffe monatlich
Als vor 10 Jahren, im Mai 1995, der Presse- und
Informationsdienst (MA 53) und das städtische Rechenzentrum (MA 14)
in einer formlosen Vereinbarung die virtuellen Pforten des Rathauses
öffneten, glaubten nur wenige an den Erfolg des Projektes. Damals
zählte das Portal gerade einige hundert Seiten und hatte die
Internetadresse http://www.magwien.gv.at/ . Mittlerweile ist
http://www.wien.gv.at/ die größte kommunale Plattform Österreichs.
Rund 23 Millionen Seitenabrufe monatlich und 650.000 Stammgäste
bestätigen eindrucksvoll den Erfolg. "Diese Zahlen beweisen auch,
dass die Philosophie von wien.at, serviceorientierte Information über
Wien, einfach und klar und für eine breite Zielgruppe aufbereitet,
voll aufgegangen ist," betont Informations-Stadträtin Grete Laska.
"Auch die Sprache wurde sehr positiv und verständlich beurteilt."
Der Stadtplan liegt unangefochten an erster Stelle
Aus den hunderten Seiten der Anfangsphase sind mittlerweile
40.000 statische Seiten, 70 elektronische Services, an die 55
Formulare, 30 Datenbanken und rund 280 "Amtshelferseiten" geworden.
Diese Seiten geben Auskunft, Tipps und wichtige Informationen zur
Erledigung von Amtswegen. Viele Angelegenheiten können sofort online
erledigt werden. Zu den beliebtesten Angeboten der Wienerinnen und
Wiener gehören ungeschlagen an oberster Stelle die Stadtplansuche mit
durchschnittlich 2.100 Anfragen pro Stunde. Es folgen
Veranstaltungen, - die Veranstaltungsdatenbank offeriert 4.800
aktuelle Veranstaltungen und bietet bereits bis zum Jahr 2012 Events
an - gefolgt von den Themen Wohnen, Rathauskorrespondenz,
Flächenwidmung und Stadtentwicklung. Der Stadtplan hat ebenfalls
einen qualitativen Relaunch erhalten: es gibt jetzt auch eine
überarbeitete Version für PDA's, die auch in englischer Sprache
verfügbar ist.
o deutsch: http://www.wien.gv.at/stadtplan/sucheppc.asp
o englisch: http://www.wien.gv.at/stadtplan/sucheppc.asp?lang=en
Die neue English Edition auf wien.at
Mit dem neuen Design von wien.at gehen auch die neuen Seiten der
"English Edition" von wien.at, der englischsprachigen Ausgabe des
Web-Auftrittes der Stadt Wien ( http://www.wien.gv.at/english/ )
online. Die seit rund acht Jahren bestehende English Edition wurde
dafür völlig überarbeitet und inhaltlich ergänzt. Ebenfalls neu sind
eine separate englischsprachige Volltextsuche und die englische
Stadtplansuche. Derzeit beträgt der Umfang der English Edition rund
500 Seiten.
Barrierefreiheit als oberstes Ziel
Ein zentrales Anliegen von wien.at ist die Barrierefreiheit des
Portals. "Alle User - unabhängig davon, welche technische Ausstattung
sie zu Hause haben, ob sie von einem Public Terminal aus surfen oder
aufgrund von Behinderungen spezielle Bedürfnisse, wie beispielsweise
eine Sehbehinderung haben - sollen unsere Inhalte nutzen können",
beschreibt Informationsstadträtin Grete Laska die Ziele der
städtischen Internetplattform. Beim neuen Design wurde deshalb auch
auf die Einhaltung der WAI-Richtlinien (Web Accessibility Initiative)
für ein barrierefreies Webdesign geachtet. wien.at zählt dabei
österreichweit zu den Vorreitern. "Unsere Bemühungen in diese
Richtung kann man im Hinblick auf die Größe der Plattform aber nie
als wirklich abgeschlossen betrachten. Wenn sie daher auf Barrieren
stoßen sollten, kontaktieren sie die Internetredaktion des Presse-
und Informationsdienstes," appelliert Grete Laska an die User, aktiv
an diesem Ziel mit zu wirken. Auch die Befragten goutieren
Barrierefreiheit im Internet. Obwohl nur 36 % mit dieser
Begrifflichkeit etwas anfangen konnten, beurteilten über 60 % nach
Erklärung diesen Grundsatz "sehr positiv" - niemand sah im Gegenzug
einen Nachteil darin.
E-Government
Bereits jetzt nimmt Wien europaweit eine Spitzenstellung bei der
Nutzung behördlicher Dienstleistungen über das Internet ein. Im so
genannten "Virtuellen Amt" kann man beispielsweise ums Parkpickerl
ansuchen, Staatsbürgerschaftsnachweise und Heiratsurkunden bestellen
oder einen Termin beim Bezirksamt für einen neuen Pass fixieren.
E-Government - das bedeutet schnelle Dienste, hinter denen oft
komplexe Datenbanken stehen. Auskunftssysteme (Apotheken, Ärzte,
Fahrpläne), Baurecht und Richtlinien, die Flächenwidmung der Stadt
Wien und das Baustellenservice - viel Inhalt auf einen Blick. Dieser
Trend soll weiter fortgesetzt werden. Für alle zukünftigen
E-Government-Ideen steht wertvolle Infrastruktur zur Verfügung:
elektronisches Bezahlen, eine Formular- und auch
Terminvereinbarungsinfrastruktur, Softwarelösungen zum Erheben des
Aktenstatus, zur Akteneinsicht und zur Bürgerbefragung sowie
Diskussionsforen.
E-Government - Infrastruktur
Im Jahr 2004 wurde zur Umsetzung der im E-Government-Gesetz
(E-Gov-G) vorgegebenen Rahmenbedingungen zu Authentifikation,
Bürgerkarte, Zustellung etc. das IKT-Projekt "E-Gov-Infrastruktur"
beauftragt. Das "Virtuelle Amt" in wien.at wird weiter ausgebaut.
Derzeit wird Unterstützung bei 261 Amtswegen geboten, bei 50 davon
ist eine Online-Abwicklung möglich. Die "elektronische
Bezahlfunktion" wird schrittweise in weiteren
E-Government-Anwendungen angeboten werden. Beim Bürgerzugang zum
E-Government-Leistungsangebot der Stadt Wien wird die Verwendung der
Bürgerkarte zur Authentifikation und Identifikation gemäß E-Gov-G
unterstützt werden. Für elektronische Bescheide ist es nach dem
E-Gov-G in Zukunft notwendig, dass die ausstellende Behörde mittels
der sogenannten "Amtssignatur" unterzeichnet. Pilotanwendung wird die
E-Government-Anwendung "Ausländergrunderwerb" sein.
Kostenloser Zugriff auf www.wien.gv.at
über "WLAN-Hotspots" und Multimediastations
Ein besonderes Anliegen ist der Stadt, den Zugang zu modernen
Kommunikationstechnologien für alle zu erleichtern. Diesem Ziel wird
sowohl mit den öffentlichen Internet-Terminals (MultiMediaStations)
als auch mit dem sukzessiven Ausbau von WLan-Hotspots Rechnung
getragen. Bei beiden Services ist der Zugang zu den wien.at-Seiten
kostenlos.
o MultiMediaStations MMS
MultiMedia Stationen ermöglichen auf öffentlichen Plätzen gratis
Internetzugang zu den Seiten der Stadt Wien und kostenloses
Telefonieren mit Servicestellen der Wiener Stadtverwaltung. Gegen
Bezahlung kann man darüber hinaus telefonieren, unbeschränkt im
Internet surfen, SMS versenden, E-Mails verschicken und Telefonate
mit gleichzeitiger Videoübertragung führen. Manche Geräte verfügen
über eine Quick-Card-Zahlungsmöglichkeit. 300 bis 500 dieser neuen
Telefonzellen sollen in Wien errichtet werden, derzeit sind bereits
ca. 190 in Betrieb. Das Projekt entstand in Kooperation mit der
Telekom Austria.
o WLan-Hotspots
Im Kooperation mit verschiedenen Internet-Anbietern (Providern)
wird an derzeit mehr als 200 Standorten das Internetangebot der Stadt
Wien für den mobilen Internetzugang kostenlos zugänglich gemacht. Die
Bereitschaft und Unterstützung der Provider Telekom Austria,
Mobilkom, T-Mobile, eWave und ONE hat wesentlich dazu beigetragen,
dass diese gemeinsame WLAN-Initiative von der Stadt Wien gestartet
werden konnte. Mit einem WLAN-fähigen Notebook können gratis Amtswege
erledigt und Behördeninfos abgefragt werden. Ein Vertrag mit den
verschiedenen Providern ist dazu nicht erforderlich. Es ist geplant,
die Hotspot-Standorte in Wien laufend auf wichtige Straßenzüge und
öffentliche Parks oder Freiräume auszuweiten. Auch in Amtshäusern und
städtischen Gebäuden (mit Verweilzeiten in Wartebereichen) ist an
einen zukünftigen Einsatz gedacht. Die aktuelle Liste der
WLAN-Standorte in Wien findet man unter
http://www.wien.gv.at/ma14/pia/
o Geburtstagsauftritt online
Der Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien hat im Rahmen
der "Geburtstags"-Feierlichkeiten einen umfangreichen
Internet-Auftritt zusammengestellt: Unter http://www.wien.at/ können
Interessierte mehr über die Erfolgsgeschichte von Wiens Webservice
nachlesen.
o Weitere Informationen:
http://www.wien.at/
(Schluss) spe/gb
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz: http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ Mag. Monika Sperber Tel.: 4000/81 848 Handy: 0664/ 150 72 53 mailto:spe@gjs.magwien.gv.at Gaby Berauschek Tel.: 4000/81 414 mailto:gab@gsv.magwien.gv.at
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