- 25.05.2005, 09:30:00
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Kostspieliges Filmvergnügen
"Konsument"-Test: DVD-Recorder gut, aber teuer
Wien (OTS) - DVD-Recorder boomen derzeit - die deutsche
Elektrobranche verzeichnete im Vorjahr ein Plus von 150 Prozent, in
Österreich dürfte die Entwicklung ähnlich sein. Das
Verbrauchermagazin "Konsument" untersucht in seiner Juni-Ausgabe 22
DVD-Recorder zwischen 200 und 800 Euro. Fazit der Tester: Die meisten
Geräte bieten gute Qualität. Aber: Modelle sind keine Alleskönner.
Grundsätzlich lassen sich DVD-Recorder in zwei Gruppen einteilen:
Einfache Geräte, die ausschließlich die Aufzeichnung auf DVD
erlauben. Und DVD-Harddisc-Recorder, die zusätzlich zum DVD-Laufwerk
auch über eine eingebaute Festplatte verfügen. Vorteil dieser
Kombigeräte: Filme können zuerst auf Festplatte aufgenommen und nach
entsprechender Bearbeitung - etwa Herausschneiden der Werbung - auf
DVD gebrannt werden. Außerdem erlauben sie zeitversetztes Betrachten:
Während man den Film aufnimmt, kann man sich gleichzeitig eine andere
Stelle des Streifens ansehen. "Konsument": Solche Komfortfunktionen
haben ihren Preis. Wer ohne solche Extras auskommt, findet auch mit
einem guten - und deutlich billigeren VHS-Hifi-Recorder sein
Auslangen. Wer digital bevorzugt, muss dagegen 200 bis 600 Euro
auslegen.
Für dieses Geld gibt’s dafür aber auch fast durchwegs gute
Qualität. So bringen es alle Geräte - bis auf eine Ausnahme - im
bestmöglichen Aufnahmemodus auf ein "sehr gutes" oder "gutes"
Bildergebnis. Selbst im Standardmodus (zwei Stunden pro DVD) ist das
Ergebnis nur unbedeutend schlechter. Allerdings: Wer vier Stunden
Film auf DVD brennt, hat damit wohl kaum Freude - die meisten Geräte
schneiden in dieser Prüfkategorie gerade noch "durchschnittlich" ab.
Während die "Konsument"-Tester mit der Audio-Qualität der Recorder
durchwegs zufrieden sind, enttäuschen die Geräte in puncto
Betriebsgeräusch: Die Mehrheit der Kandidaten macht sich äußerst
störend bemerkbar.
Unangenehm fällt auch der Stromverbrauch einiger Geräte auf - bis
zu 20 Watt pro Stunde im Stand-By-Betrieb. Das entspricht einer
100-Watt-Glühbirne, die täglich fünf Stunden lang unnötig brennt.
Die meisten Modelle erzielen ein "gutes" Gesamtresultat, nur drei
Geräte schneiden "durchschnittlich" ab. Die Recorder von "Panasonic"
gehören zwar zu den teuersten im Test, erreichen aber in beiden
Gruppen die besten Ergebnisse: Sie punkten unter anderem mit guter
Bedienbarkeit, hoher Bild- und Tonqualität sowie besonders geringer
Geräuschentwicklung.
"Konsument"-Tipp: Vor dem Kauf unbedingt darauf achten, ob man mit
der Menüführung klarkommt. Auch eine gute Fehlerkorrektur ist wichtig
- digital heißt noch lange nicht fehlerfrei.
Das Verbrauchermagazin rät zudem, bereits im Vorfeld zu entscheiden,
wie die DVDs eingesetzt werden sollen. Nicht alle Formate passen zu
jedem (anderen) DVD-Gerät.
Mehr zur Kompatibilität der Formate, Details zu den Bewertungen
sowie alle Testergebnisse erhalten Leser im Juni-"Konsument".
Sämtliche Info’s gibt’s auch unter www.konsument.at.
Rückfragehinweis:
Verein für Konsumenteninformation
Mag. Sabine Burghart
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/588 77 - 256
Email: sburghart@vki.or.at
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