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Dem Schlaganfall den Kampf ansagen

Wien (OTS) - Jährlich erleiden über 20.000 ÖsterreicherInnen einen Schlaganfall. Bei Frauen gehen rund 15 Prozent der Todesfälle auf einen Schlaganfall zurück, bei Männern sind es rund 10 Prozent. Damit ist der Schlaganfall die zweithäufigste Todesursache in Österreich. "Der Sozialversicherung ist die Vermeidung von Schlaganfällen sowie die optimale Rehabilitation und Betreuung von SchlaganfallpatientInnen ein großes Anliegen", sagt Josef Probst, stellvertretender Generaldirektor im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger im Rahmen einer Pressekonferenz, wo gemeinsam mit ExpertInnen die Problematik des Schlaganfalles und Lösungsmöglichkeiten erörtert wurden.
Eine wissenschaftlich gut dokumentierte Strategie zur Senkung der Schlaganfallsterblichkeit stellt die Errichtung von Schlaganfalleinheiten (Stroke Units) dar. Damit kann die Sterblichkeitsrate um rund 10 Prozent gesenkt werden.
Hoher Blutdruck, Diabetes, Hyperlipidämie und Rauchen stellen Risikofaktoren für einen Schlaganfall dar. "Im Rahmen der neuen Vorsorgeuntersuchung wird nach diesen Risikofaktoren gefahndet. Gesundheitsförderung und Präventionsmaßnahmen sollen helfen, diese Risikofaktoren zurückzudrängen. So wollen wir dazu beitragen, dem Schlaganfall in Österreich den Kampf anzusagen", erläutert Probst. Die Mortalität bei zerebrovaskulären Erkrankungen konnte im Zeitraum von 1996 bis 2001 um 18 Prozent gesenkt werden. "Diese Entwicklung wollen wir konsequent vorantreiben", gibt sich Probst optimistisch für die Zukunft.

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Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
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dieter.holzweber@hvb.sozvers.at
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