• 13.04.2005, 14:54:55
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  • OTS0236 OTW0236

SJÖ zu Zivildienst: Fuhrmann bleibt auf der Hälfte des Weges stehen

Gleichstellung bedeutet sechs Monate Zivildienst

Wien (SK) Ludwig Dvorak, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend
Österreich (SJÖ), findet es prinzipiell löblich, dass die JVP eine
Gleichstellung des Zivildienstes mit dem Wehrdienst fordert.
Allerdings fragt sich Dvorak, weshalb JVP-Chefin Fuhrmann dann acht
statt sechs Monate fordert. "Die JVP bleibt genauso wie bei der
Wahlaltersenkung auf der Hälfte des Weges stehen. Die einzige
konsequente Linie in der Causa ist und bleibt die Forderung nach
sechs Monaten", so Dvorak am Mittwoch gegenüber dem Pressdienst der
SPÖ. ****

Dvorak findet es auch verwunderlich, dass die JVP während der
Zivildienst-Reformkommission sich nicht dazu durchringen konnten,
eine weitergehendere Verkürzung als die von der ÖVP vertretene zu
fordern. Dort lehnte der Vertreter der JVP sogar einen von der SPÖ
eingebrachten Antrag, die Gleichstellung und damit die Verkürzung auf
sechs Monate als langfristiges Ziel der Zivildienstreform zu
definieren, ab. "Offensichtlich wollte sich die JVP nicht mit der
Mutterpartei anlegen. Da nun die entscheidende Phase der
Verhandlungen vorbei ist, tut sich Fuhrmann anscheinend leichter,
sich aus dem Fenster zu lehnen. Das Timing garantiert auf jeden Fall
die Vermeidung mit einer Konfrontation mit der ÖVP. Mit Feigheit ist
Österreichs Zivildienern allerdings wenig geholfen." (Schluss) wf/mp

Rückfragehinweis: SJÖ, Wolfdietrich Hansen, 01 523 42 23 oder 0699 19
15 48 04, http://www.sjoe.at

OTS0236    2005-04-13/14:54

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