Bock und Ruttinger nach WK-Wahl: "Weiter mit voller Kraft für die Wachstumsbranchen"
Bundesspartenobmann Pollirer: "Wahlergebnis beachtlicher Erfolg unter schwierigen Rahmenbedingungen"
Wien (PWK198) - "Ein beachtlicher Erfolg unter schwierigen Rahmenbedingungen" - so kommentierte Hans-Jürgen Pollirer, Obmann der Bundessparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Österreich , heute, Donnerstag, vor der Presse den Ausgang der Wirtschaftskammerwahl 2005. Dabei konnte der Wirtschaftsbund mit knapp über 70 Prozent seine absolute Mehrheit ausbauen; das Wahlziel - "Alle Neune", das Stellen der Präsidenten in den Wirtschaftskammern in allen Bundesländern auch in den kommenden fünf Jahren - wurde erreicht. "Die Bundessparte Information und Consulting betrachtet dieses Ergebnis als Folgeauftrag für ihre Tätigkeit als gesetzlich legitimierte Interessenvertretung", so Pollirer.
UBIT-Obmann Bock konnte für seine Branchen erfreulicher Weise berichten, "dass die Wahlbeteiligung entegegen dem allgemeinen Trend leicht gestiegen ist, allerdings von einem niedrigen Niveau aus." Und das vor dem Hintergrund, dass mehr als die Hälfte der Mitglieder seit 2000, also der vergangenen Kammerwahl, neu dabei sind und mehr als 80 Prozent bisher noch an keiner Kammerwahl teilgenmommen hatten, " so Bock.
Obmann Ruttinger bezeichnet die Wahlbeteiligung im Bereich Werbung + Marktkommunikation als "unterdurchschnittlich - vor allem in Wien, wo insgesamt 37 Prozent unserer Mitglieder angesiedelt sind, und wo viele nicht zur Wahl gegangen sind - und von starken regionalen Unterschieden geprägt."
"Per Saldo konnte der Wirtschaftsbund seine österreichweite absolute Mehrheit auch in den wachstumsstarken Fachorganisationen deutlich verteidigen. Den daraus abzuleitenden Schluss zieht Fachverbandsobmann Walter Ruttinger nicht nur für die Werbebranche:
"Fortsetzung der Sacharbeit in den Ausschüssen unter Einbindung aller wahlwerbenden Gruppen, aber unter Federführung des Wirtschaftsbundes." Und Bock ergänzt: "Der Strukturwandel in der Wirtschaft hin zu den Dienstleistungsunternehmen und den vielen neuen kleinen Selbständigen erfordert die konsequente Weiterführung der von Präsident Leitl initiierten Kammereform. Als ein Beispiel für einen Bereich mit Notwendigkeit für Reformen nannte Bock "die anachronistische Aufteilung des Buchhaltungsgewerbes auf zwei verschiedene Kammern."
Abschließend betonte Pollirer, eine Gegenüberstellung von Resultaten der WK-Wahl 2005 mit jenen aus dem Jahr 2000 sei nur bedingt zulässig, weil diesmal erstmals in ganz Österreich - auch in Vorarlberg - gewählt wurde, wo man in früheren Perioden so genannte Friedenswahlen anstatt direkter Urnengänge veranstaltete. Zudem könnten auch durch das Antreten von Gemeinschaftslisten beispielsweise im Bereich Werbung in Vorarlberg und im Burgenland keine Resultate mit jenen aus dem Jahr 2000 direkt verglichen werden.
Die Bundessparte Information und Consulting der WKÖ vertritt die Interessen von rund 93.000 Unternehmungen aus den Sektoren Information, Kommunikation und Consulting. Sie repräsentiert damit die dritt größte Sparte in der Wirtschaftskammer Österreich. In der Sparte Information und Consulting gehören die Branchen Unternehmensberatung und Informationstechnologie sowie Werbung und Marktkommunikation zu den mitgliederstärksten und expansivsten Bereichen. (JR)
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