SPÖ wirft Martinz sozialpolitische Inkompetenz und Panikmache vor
Ambrozy und Schaunig sehen in neuer Heimverordnung Meilenstein und weisen Martinz-Kritik entschieden zurück
Klagenfurt (SP-KTN) - Mit scharfen Worten reagierte am Mittwoch
die Kärntner SPÖ auf die Aussagen Martinz zur neuen Heimverordnung. Die Sozialdemokraten werfen dem VP-Landesrat sozialpolitische Inkompetenz und Panikmache vor. "Die Kärntner Heimverordnung bedeutet einen Meilenstein für pflegebedürftige ältere Menschen, den die ÖVP madig machen will, weil sie sich selbst in keinster Weise einbringen konnte und letztlich sogar gegen den qualitativen Quantensprung für pflegebedürftige Menschen gestimmt hat", so der Vorsitzende der Kärntner SPÖ, LHStv. Peter Ambrozy. Ambrozy betont, dass entgegen den Behauptungen des VP-Landesrates pro Jahr 60 - 70 Krankenpfleger und Schwestern ausgebildet und auch die Ausbildung stetig weiter verbessert werde. Auch die Anzahl der Ausbildungsplätze werde laufend erhöht. Die neue Heimverordnung setze hier an, verbessere die Arbeitsplätze und schaffe so Anreiz für junge Menschen, unser Bundesland nicht aus Arbeitsplatzgründen zu verlassen, betont der Kärntner SP-Chef.
Die vorliegende Heimverordnung trage allen Erfordernissen einer zukunftsweisenden und qualitativ hochwertigen Pflegebetreuung für die ältere Generation Rechnung, so Soziallandesrätin Gaby Schaunig: "Die pflegerischen Standards wurden unter der Leitung der Sachverständigen des Landes für den Pflegebereich gemeinsam mit Pflegedienstleitungen aus Kärntner Heimeinrichtungen erstellt und orientieren sich an den Erfordernissen der täglichen Praxis". Schaunig weist auch die Kritik von VP-Landesrat Martinz hinsichtlich der Belastung der Gemeinden entschieden zurück. "Die Kärntner Gemeinden waren über den Gemeindebund in die Heimverordnung eingebunden und haben zugestimmt, weil sie die Qualität und die zukunftsweisenden Bestimmungen erkannt haben", so Schaunig und weiter: "Wir dürfen nicht vergessen, dass die pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt aller Anstrengungen stehen müssen. Das ist mit der neuen Heimverordnung gewährleistet."
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