AK, Städtebund Veranstaltung am 9. März: Privatisierung von Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Europa
Reformbedarf oder Kapitalinteressen?
Wien (OTS) - Die große Mehrheit der europäischen Bevölkerung wird von der öffentlichen Hand, also vor allem von ihren Städten und Gemeinden, mit Wasser versorgt. Allerdings tun das in einzelnen EU-Staaten in unterschiedlichem Ausmaß auch Private. Das Spektrum reicht von Frankreich, Großbritannien und Tschechien mit fast gänzlicher Privatisierung bis zu einer Reihe von Staaten, wo der Wassersektor auch heute zu 100 Prozent in öffentlicher Hand ist. Auch von der EU geht nach wie vor ein Druck aus, den europäischen Wassersektor für Private zu öffnen.
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der AK mit dem Städtebund soll nun beleuchtet werden, wie die Anrainerstaaten Österreichs ihre Siedlungswasserwirtschaft durchführen und wie sie zur Privatisierung dieses Sektors stehen.
Mittwoch, 9. März 2005, Beginn 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr
AK Bildungszentrum, Großer Saal
1040, Theresianumgasse 16 - 18
Das Programm
9.30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Herbert Tumpel, Präsident der AK Wien
Erich Pramböck, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes
Moderation: Christoph Streissler, AK Wien
9.50 Uhr
Der Wassersektor in Europa
Wolfgang Lauber, AK Wien - Einleitung
Karl Georg Doutlik, EU-Kommission Wien - Das Wasser und die EU
David Hall, Direktor von Public Services International Research Unit (PSIRU), London - Privatisierung und Restrukturierung des Wassersektors in Europa
Diskussion
11.00 Uhr
Pause
11.30 Uhr
Privatisierung im Wassersektor bei Österreichs Anrainern - I Veselina Penevska, New Bulgarian University, Sofia: Slowenien
Judit Peter, E.J. Foiskola, Baja: Ungarn
Roman Havlicek, Friends of the Earth/Center for Environmental Public Advocacy, Poniky: Slowakei
Pavel Ruzicka, Gewerkschaft Holz, Wald, Wasser im Dachverband CMKO, Karlovy Vary: Tschechien
Diskussion
13.00 Uhr
Mittagsbuffet
14.30 Uhr
Moderation: Bruno Rossmann, AK Wien
Privatisierung im Wassersektor bei Österreichs Anrainern - II Nikolaus Geiler, Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, Freiburg: Deutschland
Urs Kamm, Leiter Bereich Wasser, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches, SVGW, Zürich: Schweiz
Emanuele Lobina, Public Services International Research Unit (PSIRU), London: Italien
15.30 Uhr
Was tut sich in Brüssel?
Simona Wolesa, Österreichischer Städtebund, Brüssel
Diskussion
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Rückfragen & Kontakt:
Doris Strecker
AK Wien Kommunikation
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