ÖAMTC: Tödlicher Serienunfall 2
Nebelwarnanlage hat angezeigt
Wien (ÖAMTC - Presse) - "Obwohl die Nebelwarnanlage rechtzeitig
auf die Sichteinschränkungen aufmerksam machte, kam es zu dem schrecklichen Unglück auf der West Autobahn bei Seewalchen. Wieder einmal dürften zu geringer Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit ausschlaggebend gewesen sein. Null Sicht heißt gleich Tempo Null," erklärt ÖAMTC - Experte Willy Matzke.
Die ÖAMTC - Informationszentrale macht erneut auf die wichtigsten Tipps für Fahrten im Nebel aufmerksam:
*Besondere Bedeutung hat bei schlechten Sichtverhältnissen die Fahrzeugbeleuchtung. Als oberste Regel sollte der Spruch - Sehen und gesehen werden - gelten.
* Fuß weg vom Gas und die Geschwindigkeit der Sichtweise anpassen
* Abblendlicht einschalten
* im dichten Nebel Nebelscheinwerfer und Schlussleuchten einschalten
* Abstand zum Vordermann vergrößern
* möglichst weit rechts fahren und auf keinen Fall überholen
* Vorsicht im Baustellenbereich. Oft sind durch den Nebel Markierungen und Verkehrsführungen nicht deutlich genug erkennbar.
* im Falle eines Unfalles oder einer Panne unbedingt versuchen, das Fahrzeug von der Straße wegzubringen. Ist das nicht möglich, muss man alle Mittel zur Sichtbarmachung ausschöpfen: Warnblinkanlage und Licht einschalten, Pannendreieck aufstellen. Menschen werden
im dichten Nebel auf der Fahrbahn nicht gesehen. Keinesfalls auf
den Eigenschutz vergessen (Signalweste). Daher gilt, sich
möglichst schnell in Sicherheit zu bringen, etwa indem man sich hinter die Leitplanke begibt.
* bei entsprechend guter Sichtweite Nebelscheinwerfer und Schlussleuchten wieder ausschalten.
(Forts. mögl.)
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