VP-Strobl: ÖVP Forderung nach Rasenheizung setzt sich nun durch
Wien (VP-Klub) - Erfreut zeigte sich der Sportsprecher der ÖVP Wien, LAbg. Walter Strobl über die rasche Reaktion von Stadträtin Laska, auf Grund der ÖVP-Forderung nach einer Rasenheizung nun doch auch in Wien eine solche im Praterstadion einbauen zu lassen. "Nach der Blamage vom Mittwoch, wo das UEFA-Cup-Spiel der Austria wegen Schneefalls abgesagt werden musste, haben wir sofort an die SPÖ-Stadtregierung appelliert, eine Rasenheizung einzubauen. Derzeit gibt es nur in Graz, in Linz und in Innsbruck Rasenheizungen", so Strobl. Der VP-Sportsprecher vertritt die Forderung, dass sich die Bundesliga mehr darum kümmern müsste. In Deutschland ist es seit einiger Zeit verpflichtend vorgeschrieben, dass Stadien, in den BL-Matches spielt werden, eine Rasenheizung haben müssen.
Im aktuellen Sanierungskonzept des Prater Stadions sei unverständlicherweise derzeit keine Rasenheizung vorgesehen. Die ÖVP Wien werden daher am kommenden Freitag bei der Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen, betonte Strobl. Dann werde sich zeigen, ob das nur bloße Versprechungen sind oder ob es der Wiener SPÖ-Stadtregierung ernst ist.
Insgesamt gäbe es im Sport in Wien mehrere Sanierungsstellen. Zuletzt hatte der Rechnungshof deutlich kritisiert, was seit Jahren von der ÖVP Wien gefordert und beantragt, von der SPÖ aber bisher alles abgelehnt worden sei. Dazu zähle eine transparente Subventions- und Förderungspolitik für den Breitensport bzw. einheitliche Förderkriterien, so wie sie in anderen Bundesländern und im Ausland üblich sind. Genaue Darstellungen der Kostenwahrheit und einen prozentuell ausgewiesenen Anteil bei der Förderung der Erhaltungskosten von Sportplätzen, die von den Sportverbänden erhalten und verwaltet werden, fehlen ebenso. Hier müsse nun rasch gehandelt werden, betonte Strobl.
"Es ist löblich, dass Laska auf die skandalöse UEFA-Cup-Absage im Praterstadion nun sehr rasch auf unseren Vorschlag nach einer Rasenheizung reagiert hat. Der gesamte Sport wünscht sich allerdings ebenfalls seit Jahren rasche Lösungen, zumal viele Verbände vor der Frage stehen, wie sie ihre Sportplätze mit den geringen und nicht transparenten Fördermitteln derzeit überhaupt noch weiter führen werden können. Ich hoffe nicht, dass es erst zu einem ähnlich dramatisch öffentlichen Aufschrei bzw. Zusammenbruch der Sportplatzerhaltung, wie jetzt beim Fußball kommen muss, damit die SPÖ rasch reagiert", so Strobl.
Mit dem Wechsel an der Spitze des Sportamtes bestünde eine Chance, nun alles besser zu machen als bisher. Die Dachverbände hätten jede Menge Konzepte und Unterlagen zur Verfügung gestellt und zahlreiche Gespräche mit der Sportstadträtin geführt, so dass nun konkrete Taten folgen müssen, betont der VP-Sportsprecher abschließend.
Rückfragen & Kontakt:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
presse@oevp.wien.at