- 31.01.2005, 15:48:17
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Ramharter: Stopp für die wirtschaftsfeindliche Aktion namens Trinkgeldsteuer
Gefahr für alle Branchen mit Mitarbeitern im Dienstleistungsbereich
Wien (OTS) - "Dem Finanzminister muß klargemacht werden, daß seine
neueste Erfindung namens "Trinkgeldsteuer" äußerst kontraproduktiv
ist", ärgert sich der Vizepräsident der Wiener Wirtschaftskammer und
Fraktionsobmann der Fachliste, Karl Ramharter. Und weiter, "Es geht
hier nicht nur um das Gastgewerbe, sondern um alle
Dienstleistungsbranchen, in denen Kunden Trinkgeld geben".
Betroffen davon wären mehr als 100.000 Dienstnehmer bei Friseuren,
in der Gastronomie und Hotellerie, Taxifahrer, Portiere,
Fremdenführer etc.! Die Liste ließe sich sehr lange fortsetzen, hat
doch Österreich als Dienstleistungsstandort einen sehr guten Ruf. Die
Österreichische Freundlichkeit und Gastlichkeit ist ein weltweit
anerkanntes Markenzeichen.
"Was besonders stört, ist die Kurzsichtigkeit dieser Aktion" führt
Ramharter weiter aus. "Wenn tatsächlich das Trinkgeld besteuert wird,
werden die Mitarbeiter im Service mehr Gehalt verlangen. Das wird zu
Lohn- und damit Preiserhöhungen führen. Den Schaden hat, auch durch
die damit angeheizte Inflation, das ganze Land. Da kann man nur
sagen: Schluß mit dem Unfug, Herr Minister! Die Besteuerung von
Trinkgeld gehört einfach abgeschafft", schloß Ramharter.
(Schluß) (gr)
OTS0207 2005-01-31/15:48
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