- 31.01.2005, 08:59:40
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Sacher: Zahlreiche Hochwasserschutzeinrichtungen bewilligt
Rasche Umsetzung ist dringend notwendig
St. Pölten (SPI) - "Nach wie vor fühlen sich viele Menschen vom
Hochwasser bedroht. Zu tief sitzen die Bilder des Jahres 2002, als
ganze Landstriche in den Wassermassen verschwunden sind. Es ist daher
nicht nur für das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen wichtig,
dass zügig die Hochwasserschutzmaßnahmen durchgeführt werden, es ist
auch notwendig im Interesse der Wirtschaft des Landes. Die Schäden an
Häusern, Firmen, Infrastruktur und landwirtschaftlichen Flächen haben
den betroffenen Regionen große wirtschaftliche Einbußen beschert",
erläutert der Zweite Präsident des NÖ Landtages, LAbg. Ewald Sacher,
die Ausgangssituation. Schon bisher wurden vom Land Niederösterreich
zahlreiche Vorhaben durchgeführt, in der jüngsten Regierungssitzung
wurde wieder grünes Licht für 5 weitere Projekte gegeben. "Jede
einzelne Maßnahme zählt, sind doch durch die weitläufigen
Flusssysteme unseres Landes auch zahlreiche kleine Bäche zu reißenden
Wassermassen geworden", so Sacher weiter.****
Insgesamt werden 1.447.500 Euro aus Landesmitteln in die
verschiedenen Projekte investiert. "Allein für Maßnahmen zur
Verbesserung des Erosionsschutzes und des Wasserrückhalts sowie der
ökologischen Funktionsfähigkeit von Gerinnen in verschiedenen
Katastralgemeinden des Wald- und Weinviertels werden vom Land 550.000
Euro aufgewendet. Im Gegensatz zu früheren Meinungen weiß man heute,
dass nicht ‚zubetonierte' Bäche, sondern möglichst naturnahe Flüsse
den besten Schutz für Mensch, Tier und Umwelt gewährleisten",
erläutert Sacher. Ebenso vom Land bewilligt wurden die Mittel für den
Grundankauf und die Grundbuchsordnung für den passiven
Hochwasserschutz im unteren Kamptal, ein Hochwasserschutzprojekt an
der Großen Erlauf in Wieselburg, den Grundankauf für den passiven
Schutz an Oberem Kamp, Purzelkamp, Zwettl, Krems und Lainsitz. "Das
Kamptal war 2002 eine der am meisten betroffenen Regionen. Den
Menschen sitzt der Schock über die dramatischen Bilder noch tief in
den Knochen, hier die notwendigen Maßnahmen zügig umzusetzen, ist
daher von besonderer Dringlichkeit", so der Kremser Mandatar
abschließend.
(Schluss) kr
OTS0021 2005-01-31/08:59
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