- 24.11.2004, 09:28:56
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ÖH: Forderungen liegen auf dem Tisch
. Derzeitiger HSG- Entwurf für Österreichs Studierende inakzeptabel
Wien (OTS) – Am Donnerstag, 25.11.2004, sollen Gespräche zwischen
Bildungsministerin Gehrer, ÖVP-Wissenschaftssprecherin Brinek,
FPÖ-Abgeordnete Elke Achleitner sowie VertreterInnen der
Universitätsvertretungen und der Bundesvertretung der ÖH
(Österreichische HochschülerInnenschaft) stattfinden. Ob der
Einzigartigkeites dieses Termins, wird auch der Vorsitzende der
europäischen Studierendenvertretungen Johan Almqvist, teilnehmen.
Patrice Fuchs, Vorsitzteam der ÖH: „Der Regierungsvorschlag zum
HochschülerInnenschaftsgesetz (HSG) in der jetzigen Form ist für die
Studierenden in Österreich inakzeptabel. Wir haben unsere Forderungen
formuliert und werden diese morgen vorlegen. In Anbetracht des
Ergebnisses der SORA-Umfrage, die gestern veröffentlicht wurde,
sollte sich Ministerin Gehrer zweimal überlegen, ob sie den Willen
der Studierenden weiterhin ignorieren will oder nicht. Die Meldung
von Brinek im Nachrichtenmagazin 'profil' (Ausgabe vom 22.11.04), sie
wäre nicht bereit für echte Verhandlungen mit den gewählten
VertreterInnen, ist eine bodenlose Frechheit" so Fuchs.
„Das sind legitime Forderungen, die den Wünschen der Studierenden in
Österreich gerecht werden. Das HSG neu, so wie er von dieser ÖVP
vorgebracht wurde, stellt lediglich die Wünsche der ÖVP und der FPÖ
in den Vordergrund. Wir sind die demokratisch legitimierte
Interessenvertretung von über 200.000 Studierende und wir werden
morgen ihre Interessen vertreten“, so Barbara Wittinger, aus dem
Vorsitzteam.
Die Beschlussfassung am 9.Dezember ist kein Naturgesetz, sondern
politischer Wille.
"Diese Aussprache kann nur Start von echten Verhandlungen ohne
Stoppuhr sein." fordert Wittinger abschließend.
Die ÖH fordert :
· Beibehaltung der Direktwahl der Bundesebene · Passives Wahlrecht für ausländische Studierende · Mängelbehebung bei Beschickung satzungsautonomer Organe · Verankerung der Satzungsautonomie als echte Stärkung der
Universitätsvertretungen (als Entlassung aus der Bevormundung des
Ministeriums)
OTS0039 2004-11-24/09:28
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