Neue Lärmschutzwände für Mödling
Lärmeinwirkung vermindert sich beträchtlich
St. Pölten (NLK) - Mitte August begannen die ÖBB in Mödling mit der Errichtung von Lärmschutzwänden im Bereich des Bahnhofs. Damit reduziert sich für die Bahnanrainer entlang einer 2,4 Kilometer langen Eisenbahnstrecke die Lärmbelastung erheblich. Die 1,7 Millionen Euro teuren Bauarbeiten, die zu 50 Prozent vom Bund und zu je 25 Prozent vom Land und der Stadt Mödling übernommen werden, sollen bis Mai 2005 abgeschlossen sein.
Die hoch absorbierenden Lärmschutzwände lassen die Lärmeinwirkung unter den Grenzwert von 55 Dezibel sinken, wodurch sich das Wohn- und Arbeitsklima nachhaltig verbessert. Zum Vergleich: Die Lautstärke in einem Wohnraum beträgt 40 Dezibel, in einem Büro 60 Dezibel. Der Lärm von Schwerlastverkehr liegt bei 90 Dezibel.
Derzeit werden in 36 Gemeinden rund 30 Millionen Euro in Lärmschutzmaßnahmen entlang von Eisenbahnstrecken investiert. Rechtlicher Rahmen sind der Schienenverkehrslärmkataster aus dem Jahr 1993 und ein Übereinkommen zwischen Bund und Land Niederösterreich von 1999.
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