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26 Mio. € Förderung für Ausbau der Wasserversorgung

Sobotka: "1500 neue Jobs durch Investitionen in den Wasserbau!"

St. Pölten (NÖI) - In der Sitzung des Wasserwirtschaftsfonds wurden die Bauprojekte für das Jahr 2004 beschlossen. 26 Mio. Euro an Förderungen lösen in Niederösterreich Investitionen in der Höhe von 133 Mio. Euro aus. Damit werden neben Wasserversorgungsanlagen auch Kanal und Kläranlagen finanziert. "Der Wasserwirtschaftsfond unterstützt die niederösterreichischen Gemeinden bei der Finanzierung ihrer Wasser und Abwasserprojekte. 2004 werden nun 26 Mio. € in die Sicherung des Grundwassers investiert. Insgesamt werden 254 Projekte in den niederösterreichischen Gemeinden gefördert", so Umweltlandesrat Wolfgang Sobotka.****

"Der Bau von Kläranlagen dient nicht nur der Bevölkerung zur Entsorgung ihrer Abwässer. Sie helfen uns auch unser kostbares Trinkwasser zu schützen, da keine ungesäuberten Abwässer mehr ins Grundwasser gelangen. Darüber hinaus schaffen wir durch die Investitionen in die NÖ Wasserversorgungsanlagen auch an die 1500 neue Arbeitsplätze in der niederösterreichischen Bauwirtschaft", so Sobotka weiter. Wasser ist das wichtigste Gut der Welt. Seit 1900 stieg der weltweite Wasserverbrauch um das 9fache, die Wassernachfrage steigt doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung. Pro Tag verbraucht jeder Österreicher 150 Liter Wasser.

"Niederösterreich hat durch vorsorgende Wasserpolitik eine weltweite Spitzenposition bei der Qualität und der Versorgung der Bevölkerung. Niederösterreichisches Wasser kann ohne weitere Behandlung den Konsumenten zur Verfügung gestellt werden", so Sobotka zum guten Zustand des niederösterreichischen Wassers. Ein neuer ökologischer Schwerpunkt bei der Förderung ermöglicht, dass der Neubau von Abwasseranlagen fördertechnisch an die erste Stelle und damit vor die Anpassungen alter Anlagen an neue Grenzwerte gestellt wurde.

"Übertriebene Anpassungen und Umbauten von bestehenden Anlagen, wie in der vergangenen Zeit, werden durch die neue Förderrichtlinie verhindert. Bis vor kurzem konnte es passieren, dass etwa erst 10 Jahre alte Anlagen um teures Geld adaptiert werden mussten, nur um die strengen Grenzwerte zu erreichen, obwohl andererseits ganze Ortschaften noch nicht ans Kanalnetz angeschlossen waren", meint Sobotka abschliessend.

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