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WWF-Petition `Aus für die dreckige Kohle´ im Parlament

Stopp für Stromerzeugung mit Kohle zur Senkung der CO2 - Emissionen

Wien (OTS) - Heute behandelt der Petitionsausschuss des Parlaments die WWF-Petition `Aus für die dreckige Kohle´, die vor drei Monaten dem Nationalratspräsidenten Andreas Kohl formal übergeben wurde. Vom WWF gefordert werden neben dem Aus für Kohle bei der Stromerzeugung eine verstärkte Förderung von Ökostrom sowie Programme zur Energieeffizienz als Ausweg aus der Klimakatastrophe.

Der Hintergrund dafür liegt in den steigenden CO2-Emissionen Österreichs bei der Stromproduktion, die hauptsächlich auf den Anstieg der Verbrennung von Kohle in Wärmekraftwerken zurückzuführen sind. Gerade Österreich ist von den negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen. Während die globale Temperatur in den letzten 150 Jahren um 0,6 Grad gestiegen ist, hat es im selben Zeitraum in Österreich einen Anstieg um 1,8 Grad gegeben. Gegen den Klimawandel und seine Folgen wie Dürre und Hochwässer müssen Schritte gesetzt werden, wie eben Senkung der CO2-Emissionen aus der Energiewirtschaft, einem der größten Verursacher von Treibhausgasen.

Der WWF bemüht sich des weiteren darum, dass das Parlament die zuständigen Minister, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Umweltminister Josef Pröll, mit der Petition konfrontiert. Denn gerade in Österreich ist eine Trendwende notwendig - die CO2 -Emissionen sind, statt laut Kyoto-Ziel um minus 13 Prozent zu sinken, um zehn Prozent angestiegen.

Das Parlament und die Regierung müssen zum Klimaschutz aktiv werden! Morgen beispielsweise werden diese Zukunftschancen der erneuerbaren Energien von einem breiten Bündnis von Umweltorganisationen und Interessensvertretern am Stephansplatz präsentiert. Neben den Vertretern der Organisationen werden der deutsche Alternativ-Nobelpreisträger Hermann Scheer, die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima, Umweltsprecherin Eva Glawischnig sowie Ex-Vizekanzler Josef Riegler zu den Chancen und Notwendigkeiten einer nachhaltigen Enerigewirtschaft sprechen.

Rückfragen & Kontakt:

Isabella Tömpe, WWF Österreich
Tel.: (++43-1) 488 17 - 280
Fax: (++43-1) 488 17 - 44
it@wwf.at

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