• 15.06.2004, 11:57:53
  • /
  • OTS0121 OTW0121

Martinz: Koalition muss auf Druck der ÖVP nachgeben

Koalition zieht in der heutigen Regierungssitzung Akt zur Entlastung des KABEG-Aufsichtsrates auf Druck von LR Josef Martinz zurück.

Klagenfurt (OTS) - Nachdem heute morgen LR Josef Martinz
angekündigt hatte, die Regierungssitzung beim Punkt Entlastung des
Aufsichtsrates der KABEG zu verlassen, hat die Koalition nachgegeben
und den Akt zurückgezogen. "Notwendig war diese Maßnahme, weil sich
die Regierungsmitglieder, die als Aufsichtsräte selbst in der
Krankenanstaltenbetriebsgesellschaft sitzen, selbst auch entlastet
hätten. Das gibt es nirgends in Europa", begründet Martinz.
Er, Martinz, hoffe nun, dass sich die Koalitionspartner auch an ihre
langjährigen Lippenbekenntnisse erinnern, die Entpolitisierung
sämtlicher Gremien der Landes- und landesnahen Gesellschaften
umzusetzen. "Wir selbst bringen in der nächsten Landtagsitzung einen
Antrag für die Änderung des KABEG-Gesetzes ein, wonach keine
Regierungsmitglieder oder Landtagsabgeordnete mehr in den
Aufsichtsrat entsandt werden", so Martinz.
Diese Aufsichtsrats-Besetzungen durch Regierungsmitglieder oder
Landtagsabgeordnete sei nicht nötig, das jegliche strategische
Marschrouten der Landes- oder landesnahen Gesellschaften in der
Landesregierung beschlossen würden. (Schluss)

OTS0121    2004-06-15/11:57

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | OVK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel