• 27.04.2004, 12:22:52
  • /
  • OTS0145 OTW0145

VP-Neuhuber: Im Prater nichts Neues!

Und täglich grüßt das Murmeltier

Wien (VP-Klub): "Im Kinofilm "Und täglich grüßt das Murmeltier" wird
der Hauptdarsteller Bill Murray dazu verdammt, ein und denselben Tag
wieder und wieder zu erleben. Daran wird man zwangsläufig erinnert",
so der Planungssprecher der ÖVP-Wien, LAbg. Alexander Neuhuber, "wenn
man zum x-ten Mal die leeren Ankündigungen von Vizebürgermeisterin
und Oberplanungsstadträtin Grete Laska und des französischen
Themenparkdesigners Emmanuel Mongon hört."

Monatelang wurde die Präsentation des neuen Praterkonzeptes groß
beworben. Sensationen lagen in der Luft und wurden erwartet, Spannung
und Erwartungshaltung vom großen französischen Experten aufgebaut.
"Tusch, Vorhang auf! Was kommt herein? Ein Mittelschulaufsatz zum
Thema 'Wie Maxi sich den neuen Prater vorstellt', ohne Vision, ohne
Esprit, ohne Konzept. Alte Hüte, Plattitüden am laufenden Band, und
das um 1,5 Mio. Euro! Laska und Mongon sind der Öffentlichkeit und de
Praterunternehmern ALLE Antworten schuldig beblieben", kritisiert der
VP-Planungssprecher.

Jahrelang wurde angekündigt, geplant, Millionen (auch von Euro)
ausgegeben und am Schluss kommt nur eines raus: Drüberfahren über die
Praterunternehmer, Unsicherheit erzeugen, Existenzen bedrohen, die
Identität der Wurstelpraters gefährden. Unglaublich!", kritisiert
Neuhuber.

Die Frage, warum von der Wiener Stadtregierung die vielen bisherigen
Masterpläne und schlüssigen Konzepte schubladisiert wurden, bleibe
bis heute unbeantwortet. Ebenso konnte bis heute nicht geklärt
werden, wieso sich Planungsstadtrat Schicker, der eigentlich
Zuständige für diese Thematik, völlig aus der Praterneugestaltung
verabschiedet habe. Die Motivation von Vizebürgermeisterin Laska,
dies alles an sich zu ziehen, sei bis heute nicht ersichtlich. Die
Tatsache, dass sie als Sportstadträtin auch für Teile der
Sportstätten im Prater zuständig ist, biete nur ein dünnes Argument.

Der Prater müsse den Wienerinnen und Wiener offen zugänglich und
erhalten bleiben. Die Notwendigkeit und der Wille zur Modernisierung
stehen dabei ja außer Frage. Die Existenz von Praterunternehmen und
ihren Mitarbeitern müsse dabei aber gesichert werden. "Die Diskussion
um das Konzept Prater Neu wird also nicht nur fortgesetzt, sie
beginnt erst richtig. Morgen wird im Gemeinderat ja Gelegenheit sein,
die Stadtregierung, in seltener Geschlossenheit der Opposition
übrigens, in dieser Frage in die Pflicht zu nehmen!", so Neuhuber
abschließend.

OTS0145    2004-04-27/12:22

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | VPR

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel