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Ellmauer: Medizinische Versorgung von Asylwerbern wird ernst genommen

Jeder Asylwerber in Bundesbetreuung ist krankenversichert

Wien, 3. April 2004 (ÖVP-PK) Wie ernst Innenminister Strasser die medizinische Versorgung von Asylwerbern nehme, zeige sich an den bereits gesetzten Maßnahmen, sagte heute, Samstag, ÖVP-Menschenrechtssprecher Abg.z.NR Matthias Ellmauer zu den jüngsten Aussagen von SPÖ-Menschenrechtssprecher Walter Posch. "Jeder Asylwerber in Bundesbetreuung ist krankenversichert", so Ellmauer. ****

Für jeden "Neuankömmling" würde eine Zweifachimpfung, bestehend aus einer Impfung gegen Röteln, Masern und Mumps und einer weiteren gegen Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus, angeboten.

Im Flüchtlingslager Traiskirchen, in dem täglich rund 100 Asylwerber medizinisch betreut würden, stünden zwei Arztbehandlungsräume zur Verfügung, die von Montag bis Donnerstag jeweils ab 7.30 Uhr im Schnitt neun Stunden, am Freitag von 10.00 Uhr an im Schnitt sieben Stunden besetzt und geöffnet seien. "Zur Durchführung der Untersuchungen stehen dabei zwei fachkundige Dolmetscher zur Verfügung", sagte Ellmauer. "Nachts ist jeweils ein Sozialarbeiter anwesend, der entsprechende medizinische Hilfe anfordern kann", erklärte der ÖVP-Menschenrechtssprecher. Weiters stünden Hausapotheken zur Verfügung.

Abschließend hielt Ellmauer fest, der Vorwurf, Innenminister Ernst Strasser nehme im Asylbereich seine Verantwortung nicht wahr, gehe ins Leere: "In den vergangenen Jahren wurden mehr als 10.000 neue Betreuungsplätze geschaffen, davon 1.500 allein seit September 2003."

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