Trannacher: Internationaler Frauentag degeneriert
Frauentag am 8. März muss wieder zum Kampftag für Gleichstellung werden
Klagenfurt (SP-KTN) – der erste internationale Frauentag 1911 sollte aufrütteln und die Frauen für den Kampf um mehr Rechte zusammenschweißen. „Doch mittlerweile ist dieser Kampftag zu einem Feiertag degeneriert. Zu Unrecht, denn noch immer verdienen Frauen weniger Geld, als ihre männlichen Kollegen. Die Gleichstellung der Frau ist noch nicht erreicht worden“, kritisierte SP-Landesfrauenvorsitzende Sieglinde Trannacher im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs mit ÖGB-Landesfrauenreferentin Erika Lukensteiner am Freitag.
Besonders schlecht ist die Situation in Bereichen, wo überwiegend Frauen beschäftigt sind, wie im Handel. Dort verdienen Frauen noch immer in Relation zu ihren männlichen Kollegen viel weniger, oft viel zu wenig um davon leben zu können. „Die Erweiterung der Ladenöffnungszeiten wird auf dem Rücken der Frauen ausgetragen“, will Trannacher faire Bedingungen für die Frauen erreichen. Gemeinsam mit der Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafterinnen wollen die SPÖ-Frauen sich für soziale Fairness und leistbare Kinderbetreuung einsetzen.
Frauenthemen ziehen sich durch alle Bereiche des SPÖ-Regierungsprogramms und bilden einen der wichtigsten Schwerpunkte. Deswegen sind die Hälfte aller Landtags-Kandidaten der SPÖ Frauen, während andere Parteien entweder nur Alibifrauen in den Wahlkampf geschickt haben oder gerade einmal eine Frau an wählbarer Stelle zu bieten haben. (Schluss)
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