ÖAMTC: Jüngste Spritpreis-Erhöhung ist für den Westen Österreichs enorm ausgefallen
Club fordert Angleichung des Preisniveaus auf EU-Durchschnitt
Wien (ÖAMTC) - Die jüngste Spritpreis-Erhöhung hat sich im österreichweiten Vergleich unterschiedlich ausgewirkt. Das hat eine Erhebung des ÖAMTC ergeben. "Im Osten wurden die Preise im Durchschnitt um 1 Cent erhöht. Drastisch hat sich die Spritpreis-Erhöhung in Tirol und Vorarlberg bemerkbar gemacht", erklärt Verkehrswirtschaftsexpertin des Clubs Michaela Arnusch. Im Westen wurden die Preise für Superbenzin um 2,5 Cent und bei Diesel um 3 Cent erhöht. Generell ist das Preisniveau nach wie vor an Tankstellen im Westen Österreichs deutlich höher als im Osten oder im Süden.
Der ÖAMTC hat das durchschnittliche Preisniveau in allen Bundesländern erhoben. Die Preise für Superbenzin (95 Oktan) und für Diesel pro Liter finden sich im folgenden nach Bundesländern aufgelistet:
Burgenland 0,878 0,730 Kärnten 0,889 0,747 Niederösterreich 0,886 0,736 Oberösterreich 0,905 0,753 Salzburg 0,893 0,756 Steiermark 0,881 0,742 Tirol 0,901 0,767 Vorarlberg 0,912 0,780 Wien 0,876 0,732
Sprit ist in Österreich generell um 2 Cent pro Liter teurer als im EU-Durchschnitt, weist der ÖAMTC auf den jüngsten EU-Nettopreis-Vergleich (ohne Steuern) hin. "Anstatt die Preise anzuheben, ist es höchst an der Zeit, die Preise in Richtung EU-Durchschnitt zu senken", sagt Arnusch. Der ÖAMTC beweist, dass die heimische Mineralölwirtschaft Gefahr läuft, im EU-Vergleich der Nettopreise zu den teuersten Ländern zu gehören.
Abschließend noch ein ÖAMTC-Tipp: Preisvergleiche vor dem Tanken lohnen sich jedenfalls. Günstige Tankmöglichkeiten und tagesaktuelle Preisübersichten finden sich auf der Homepage des Clubs unter http://www.oeamtc.at/sprit/. Die Preisabfragen können nach Kraftstoffsorte, Bundesland oder Ort vorgenommen werden.
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ÖAMTC-Pressestelle/Sabine Fichtinger
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