LKW-Mautsystem in Betrieb
Problemloser Start - Staus an Vertriebsstellen erwartet
Wien (OTS) - "Mit dem heutigen Tag ist das weltweit erste flächendeckende Multilane Free-flow Mautsystem in Betrieb gegangen. Der Start um Mitternacht verlief plangemäß. Seit Mitternacht sind alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht auf Österreichs hochrangigem Straßennetz mautpflichtig. Der Fahrkomfort wird durch das System in keiner Weise eingeschränkt. Einzige Bedingung ist das Mitführen eines auf das jeweilige Kennzeichen personalisierten Fahrzeuggeräts. Die GO-Box kostet 5 Euro und ist an über 220 Vertriebsstellen erhältlich", erklärten heute die Geschäftsführer der EUROPPASS LKW-Mautsystem GmbH, Peter Newole und Giuseppe Palma.
"Trotz umfangreicher Informationskampagnen während des gesamten vergangenen Jahres ist knapp ein Viertel der österreichischen und rund die Hälfte der ausländischen mautpflichtigen Fahrzeuge noch immer ohne GO-Box. Das bedeutet, dass mit Staus an den Vertriebsstellen zu rechnen sein wird. Wir haben uns auf dieses Szenario bestmöglich vorbereitet und unser Vertriebsteam für die ersten Monate personell verstärkt sowie temporäre Vertriebsstellen eingerichtet. Dennoch sind Unannehmlichkeiten voraussichtlich unvermeidlich", so Newole. Datentechnisch sind mit der Inbetriebnahme des modernsten Mautsystems Europas 1,8 Mio. Mauttransaktionen pro Tag verbunden. Das entspricht der dreifachen Menge des nächstgrößeren vergleichbaren Systems. "Die landesweite Einführung eines so komplexen Systems, das so viele Personen betrifft, geht nie völlig problemlos vor sich. Was an präventiven Maßnahmen möglich war, haben wir getan - jetzt wird die Praxis zeigen was wir noch verbessern können" so Newole weiter. Insgesamt wurden in den letzten Wochen 172.000 GO-Boxen ausgeliefert und an die 20.000 Boxen an den Vertriebsstellen ausgegeben.
"Vor allem in Grenznähe wird es an den Tankstellen, Raststätten, Speditionsstandorten und ÖAMTC Standorten zu längeren Wartezeiten bei der Ausgabe der GO-Box kommen. Durch die Feiertage herrscht jetzt noch etwas schwächerer Verkehr. Die erste echte Bewährungsprobe kommt am 7. Januar. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird der Schwerverkehr in voller Stärke einsetzen. Wer jetzt noch immer keine GO-Box hat sollte zumindest die Feiertage nutzen und sich vor der Auffahrt auf eine Autobahn oder Schnellstraße ein Fahrzeuggerät besorgen", so Newole und Palma abschließend.
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