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Grüne: Dialyseversorgung in Wien unzureichend

Wien (OTS) - Massive Kritik übte GR Dr. Sigrid Pilz am Montag in einem Pressegespräch der Grünen an der Dialyseversorgung für nierenkranke Patienten. Die ausreichende Behandlung sei seit Jahren nicht gewährleistet und werde sich durch den wachsenden Bedarf aufgrund älterer Patienten noch ausweiten. Die Dialyse-Plätze seien in allen Wiener Krankenhäusern zu 100 Prozent in Dauerbetrieb, es gebe keine Plätze für neue Fälle bzw. für Akutdialyse. Wie Pilz ausführte, sei es internationaler Standard, dass die Dialyseplätze in drei Schichten vom frühen Morgen bis in den späten Abend ausgelastet werden. Um den Versorgungsmangel zu kompensieren, würden das AKH und das SMZ-Ost eine vierte Schicht, eine Nachtschicht, einlegen. Dies bedeute für Patienten, dass sie zwischen 01 und 06 Uhr früh dialysiert würden. Gleichzeitig "fahre" man im Hanusch-Krankenhaus nur zwei statt drei Schichten.

Die Grünen fordern die sofortige Abschaffung der Schicht nach Mitternacht. Weiters sollte im Hanusch-Krankenhaus die Kapazität ausgeweitet werden, im Kaiser-Franz-Josefs-Spital soll es zu einer sofortigen personellen Besetzung ungenützter Dialyseplätze kommen. Grundsätzlich wäre die Einrichtung einer zentralen Melde- und Koordinationsstelle für die Dialyse- und Transplantationsversorgung sinnvoll.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.:
4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) ull/rr

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