• 08.10.2003, 14:07:13
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FV Werbung begrüßt Vorstoß von Wiens Bürgermeister zur sofortigen Abschaffung der Werbeabgabe

Wien (OTS) - Ruttinger: "Eines der Highlights bei den 10.
Österreichischen Medientagen" - Auch Wiener Fachgruppenobmann Michael
Himmer dankt Häupl für seinen Vorstoß zur Beseitigung der
schädlichsten Steuer der Welt.

Kaum zu glauben: Vor wenigen Jahren hatte Wien gegen die
"Abwanderung" des ORF und damit Entgang von hunderten Millionen
Schilling "Ankündigungsabgabe" aus Funk- und Fernsehwerbung
prozessiert. Nun stellt der Fachverband Werbung + Marktkommunikation
in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erfreut fest, dass dem
Wiener Bürgermeister Michael Häupl an den - nach wie vor auf dem Wege
der Erstattung durch das Finanzministerium sprudelnden - Erträgen aus
der Werbeabgabe nichts mehr zu liegen scheint. Darauf läßt laut
Fachverbandsobmann Walter Ruttinger die von Häupl angekündigte
Initiative zur sofortigen Abschaffung der Werbeabgabe schließen.

Tatsache ist, dass man seitens der Spitzenpolitik allgemein und
sogar im Finanzministerium mit dieser Steuer - deren Beseitigung
ohnehin ante portas steht - nur mehr wenig Freude hat. Die endgültige
Abschaffung der 1927 ("befristet auf fünf Jahre") eingeführten und
seit 2000 mit 5 Prozent bundeseinheitlich eingehobenen
Kommunikationsssteuer wird seit Jahren vom Fachverband federführend
betrieben - die Verhandlungen gehen in die Zielgerade, "am 1. Jänner
2005 muss Schluss sein", fordert Ruttinger, "jeder Tag früher ist
willkommen."

Immer wieder dokumentierte der Fachverband Werbung den enormen
volkswirtschaftlichen Schaden und Standortnachteil Österreichs durch
die weltweit einzigartige Steuer. Durch die seit Juni d.J. durch den
Verfassungsgerichtshof hervorgerufene Ausweitung der Werbeabgabe auch
auf unadressierte Sendungen wurde das Problem von bisher 90 Millionen
Euro per anno sogar noch um bis zu 10 Prozent verschärft. In einer
Zeit geringer wirtschaftlicher Prosperität gehen somit der
Öffentlichkeitsarbeit als Motor der Gesamtwirtschaft wichtige Gelder
durch Werbesteuer verloren, die in steigendes Netto-Werbeaufkommen

investiert werden und so Wachstum generieren könnten.          ( JR )
OTS0210    2003-10-08/14:07

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