- 24.07.2003, 10:49:18
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Auf Schritt und Tritt in Sachen "Fußgänger" unterwegs!
In Mariahilf hilft SP-Bezirksrätin Veronica Kothbauer als neue Ombudsfrau den schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen
Wien (SPW-K) - Im letzten Jahr verletzten sich in Österreich 4.512
PassantInnen bei Verkehrsunfällen. 160 Menschen kamen sogar ums
Leben. Trotz der erschreckenden Zahlen behandelt die österreichische
Verkehrspolitik die Fußgänger noch immer mehr als stiefmütterlich.
"Mariahilf übernimmt nun eine Vorreiterrolle", erklärte dazu
SPÖ-Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann gegenüber dem Pressedienst der
SPÖ-Wien und setzt die neue "Ombudsfrau für Fußgänger/innen",
SPÖ-Bezirksrätin Veronica Kothbauer auf latente Gefahrenquellen im
Straßenraum an.
2002 waren im 6. Bezirk 38 Fußgänger/innen in Unfälle
involviert. Mariahilf bemüht sich weiterhin, die Sicherheit im
Straßenverkehr zu verbessern.
"Wir alle sind mehrmals am Tag zu Fuß unterwegs und ärgern uns über
jedes Hindernis. Das können ramponierte Gehsteige, schlecht
einsehbare Kreuzungen oder Zeitungsständer, die einem den Weg
versperren, sein, so Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann und betont,
"dass diese Behinderungen sind auch Sicherheitsrisiken für die
schwächsten Verkehrsteilnehmer/innen."
.: Erste Verbesserung für Fußgänger/innen bereits in Arbeit
Veronica Kothbauer ist eine passionierte Fußgängerin. "Aus der
Perspektive der Passantin hatte sie bereits in der Vergangenheit
einige Verbesserungen vorgeschlagen. Auf ihren Vorschlag hin wird zum
Beispiel im Herbst die Asphaltdecke der Fußgängerzone am Loquaiplatz,
die mittlerweile einer Mondlandschaft ähnelt, erneuert." berichtet
die Bezirksvorsteherin und merkt an, dass sich hier ein
Pensionisten-Wohnhaus und eine Hauptschule befinden und daher die
Fußgängerfrequenz sehr hoch sei.
"Die Menschen wissen in ihrem Grätzel am besten über die Mängel
Bescheid. Daher nehme ich Verbesserungsvorschläge für Fußgänger/innen
gerne entgegen." verspricht die neue Ombudsfrau. Sie ist unter
0664/18 44 988 erreichbar. Ebenso können in der Bezirksvorstehung
(Tel.: 588 21/06 111) Forderungen, Wünsche deponiert werden.
Eindrücke, Erlebnisse und Anregungen aus der Sicht der
Fußgänger/innen können auch bildlich dokumentiert werden. Die
Arbeiterkammer initiierte gemeinsam mit Mariahilf den Fotowettbewerb
"Zu Fuß in Wien". Bis 3. Oktober 2003 können Fotos, Zeichnung und
Collagen zu diesem Thema in der Bezirksvorstehung Mariahilf
eingesendet werden. Die besten Bilder werden prämiert. Nähere
Informationen dazu gibt es auf der Homepage www.zufuss.at. (Schluss)
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