LH Haider: Erfolgreich bei Wirtschaftsbelebung und Beschäftigung durch rechtzeitig gebündelte Maßnahmenpakete

Klagenfurt (LPD) - Kärnten hat mit 200.468 unselbständig
Beschäftigten den höchsten Juni-Beschäftigenstand, der jemals in
Kärnten verzeichnet werden konnte. Weiters liegt Kärnten bezüglich
der Arbeitslosenentwicklung an zweitbester Stelle österreichweit.
Landeshauptmann Jörg Haider konnte heute eine erfreuliche Bilanz
über den sich sehr positiv entwickelnden Kärntner Arbeitsmarkt
ziehen. Es zeichne sich eine zunehmende Entspannung ab. Viele
rechtzeitig gebündelte Maßnahmen wie das massive Bauprogramm und die
öffentlichen Infrastrukturvorhaben von der Koralmbahn über den
Bahnhofsneubau Klagenfurt bis hin zur Althaussanierung, LKH Neubau
und Solarenergieförderoffensive des Landes haben für
Wirtschaftsbelebung und Beschäftigung gesorgt, erklärte Haider. Dies
habe eine Gegensteuerung gegen die weltweit schwache Konjunktur
ermöglicht und Negativentwicklungen abfangen können.

Im Vergleich zum Vormonat erfolgte im Juni in Kärnten eine
Beschäftigungszunahme um 1,8 Prozent, während österreichweit diese
Zunahme nur 0,6 betrug. Österreichweit nimmt die Zahl der
Arbeitslosen leider weiter zu, im Juni um 4,8 Prozent, Kärnten
hingegen verzeichnet eine Abnahme um 0,9 Prozent. In allen
Bundesländern außer Oberösterreich mussten Zunahmen registriert
werden, in Wien sogar ein Plus um 8,2 Prozent, in Vorarlberg um 14,9
Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt mit 5,2 Prozent deutlich unter
dem Bundesmittel von 5,9.

Erfreulich sei auch die Entwicklung am Lehrstellenmarkt, machte
Haider mit dem Blick auf die aktuellen Daten weiters deutlich. In
Kärnten gibt es wieder mehr offene Lehrstellen als
Lehrstellensuchende. Ein Plus von 27,1 Prozent steht hier einem
bundesweiten Minus von 3,7 Prozent gegenüber. Besonders erfolgreich
sei das Jugendbeschäftigungsprogramm. So sei es seit Beginn dieser
Aktion zwischen Land Kärnten und AMS für Jugendliche (bis 25 Jahre)
gelungen, knapp 10.000 Jugendliche entweder in Beschäftigung oder in
Ausbildung zu bringen. An die 5.422 Jugendliche werde zusätzlich
geschult. Diesen Erfolg sei vorbildhaft für andere Bundesländer, so
Haider.

Im Tourismus ist in Kärnten eine Abnahme an Arbeitslosen um 10,8
Prozent festzustellen, österreichweit hingegen gibt es eine Zunahme
um 4,2 Prozent.

Im zukunftsträchtigen Hochtechnologiebereich liegt das
südlichste Bundesland Österreichs ebenfalls hervorragend. Es ist
beim Anteil der High-Tech-Beschäftigten an den Gesamtbeschäftigten an
zweiter Stelle in den Bereichen Elektrotechnologie, Information,
Kommunikation und High-Tech-Dienstleistungen platziert. Kärnten liegt
damit im europäischen Vergleich gleichauf mit Hamburg, Köln und
Niederbayern, aber vor Düsseldorf, Brüssel, Cote d´Azur und der
Toskana.
(Schluss)

OTS0019    2003-07-05/11:24

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