Lehrerstreik: Bleckmann: Streiks auf dem Rücken der Kinder
Wien, 2003-05-13 (fpd) Scharfe Kritik übte FPÖ-Generalsekretärin Magda Bleckmann an den für heute angesetzten Lehrerstreiks. "Die Vorbildwirkung und das Pflichtbewusstsein der etwa 100.000 Demo-Lehrer gegenüber den Schülern lässt mehr als zu wünschen übrig. Hier werden politische Auseinandersetzungen auf dem Rücken der Kinder und Eltern ausgetragen. Wenn ein Teil der Lehrerschaft schon streiken will, möge er das an unterrichtsfreien Tagen oder in den Ferien tun", erklärte Bleckmann. ****
Die Ankündigung der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, am Streiktag rund eine Million Kinder nicht einmal zu beaufsichtigen, sei schlichtweg eine Frechheit. "In vielen Fällen bedeutet das nämlich, dass sich Eltern - aber vor allem Alleinerziehende - einen Urlaubstag nehmen müssen, damit sie ihre Kinder versorgt und betreut wissen. In Extremfällen müssen Kinder ihren Tag sogar am Arbeitsplatz der Eltern verbringen", zeigte Bleckmann keinerlei Verständnis.
Hier würden Kinder und Schüler für parteipolitische Kraftproben und gewerkschaftliche Maßnahmen missbraucht, die nicht nur unangebracht erscheinen, sondern auch eine massive Pflichtverletzung der teilnehmenden Lehrkörper darstellen würden, führte die FPÖ-Generalsekretärin aus. "Wenn an diesem Streiktag kein Unterricht stattfindet oder Kinder sogar die Schule nicht besuchen können, ist eine allfällige Rechtswidrigkeit in jedem Fall durch das zuständige Ministerium zu prüfen", so Bleckmann abschließend. (Schluss)
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