- 01.05.2003, 10:17:19
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Kärnten weiter auf Zukunftskurs
LH Haider-Bilanz zum 1. Mai: Steigende Beschäftigung, sinkende Arbeitslosigkeit - Rekordinvestitionen zur Wirtschaftsbelebung
Klagenfurt (LPD) - Steigende Beschäftigtenzahlen und sinkende
Arbeitslosenraten sind die positiven Eckdaten der Kärntner
Wirtschaft in Zeiten weltweiter Konjunkturschwäche, sagte heute
Landeshauptmann Jörg Haider aus Anlass des heutigen Staatsfeiertages
zum 1. Mai. Vorausschauende Weichenstellungen bei öffentlichen
Investitionen sowie eine dynamische Standortpolitik haben den
heimischen Markt belebt. Deutlicher Beweis dafür seien die
Arbeitsmarktdaten der vergangenen Monate. Ende März verzeichnete
Kärnten mit 188.586 unselbständig Erwerbstätigen den höchsten
Beschäftigtenstand, der jemals in diesem Monat erreicht wurde.
Gleichzeitig konnte die Arbeitslosigkeit im April gegenüber dem
Vormonat um 16,9 Prozent gesenkt werden, so Haider. Damit sei
Kärnten nicht nur deutlich besser als der Bundesdurchschnitt,
sondern liege in den aktuellen Daten klar vor Bundesländern wie
Wien, Vorarlberg, Steiermark und Niederösterreich.
Wie der Landeshauptmann betonte, habe das Land Kärnten zur
Beschäftigungssicherung für die Jahre 2003 bis 2006 im Rahmen des
sogenannten Territorialen Beschäftigungspaktes einen neuen Vertrag
mit dem Arbeitsmarktservice abgeschlossen. Alleine dieses
Maßnahmenpaket soll rund 7000 Arbeitsplätze schaffen bzw. absichern.
Überaus erfreulich, so Haider, sei die Bilanz bei der
Jugendbeschäftigung. Diese sei im April in Kärnten um 1,6 Prozent
gesunken, während es österreichweit eine Zunahme um zwei Prozent
gegeben habe. "Damit hat das im vergangenen Herbst gestartete und
8,8 Millionen Euro schwere Job- und Ausbildungsprogramm unter dem
Motto "Kein Jugendlicher unter 25 ohne Arbeit" voll gegriffen" sagte
Haider, der darauf verweist, dass bisher 5034 Jugendliche im Rahmen
der Aktion eine Ausbildung erhalten haben.
Für Haider ist eine gute Ausbildung die beste Jobgarantie. Wo
die Wirtschaft hochqualifizierte Mitarbeiter vorfinde, würden sich
auch hochwertige Betriebe und Sparten ansiedeln. Der Landeshauptmann
verweist hier auf die jüngste Entscheidung des deutschen Infineon-
Konzerns, den Standort Villach auszuweiten und zum Kompetenzzentrum
im Automotivbereich zu machen, was über hundert neue High-Tech-Jobs
bedeute. Damit werde Kärntens Wirtschafts- und Bildungspolitik
eindrucksvoll bestätigt, das die Umstrukturierung weg von den
verlängerten Werkbänken hin zur Hochtechnologie vorsehe.
Kärnten sei auch infrastrukturell weiter auf der Überholspur.
Während andere Bundesländer bei den Investitionen drastisch sparen
müssten, lasse Kärnten Millionenbeträge in Konjunkturimpulse
fließen. Ob das 8,7 Millionen Euro schwere Programm für die Klein-
und Mittelbetriebe, die Nahversorgerförderung, die verbesserte
Althaussanierung, die Tourismus-Qualitätsoffensive, die
Investitionsprogramme für Schiene und Straße, die
Technologiemilliarde oder die jüngste Förderung der Solarenergie
halten auch in konjunkturell schwierigen Zeiten den Wirtschaftsmotor
Kärnten auf hoher Drehzahl, sichern Tausende Arbeitsplätze und
schaffen Hunderte neue, betonte Haider.
Kärnten investiere offensiv in seine Infrastruktur. Es seien die
Weichen dafür gestellt worden, dass in den kommenden Jahren rund
drei Milliarden Euro in Projekte wie die Koralmbahn samt Tunnel, den
Schienenausbau zwischen Klagenfurt und Villach, die Tauernbahn und
den Ausbau des Hauptbahnhofes Klagenfurt sowie in den Vollausbau der
Pack, die zweiten Röhren von Gräbern-, Katschberg- und Tauerntunnel,
den Bau der Lippitzbachbrücke oder den beschleunigten Ausbau der
Drautal-Bundesstraße fließen werden. Noch nie habe es in Kärnten
eine solche Fülle an öffentlichen Bauaufträgen gegeben. Im
Gesundheitsbereich werde der Bau des LKH Klagenfurt zu einem
Vorzeigemodell für ganz Österreich.
Kärnten ist "in", so der Landeshauptmann. Das zeigten nicht nur
die steigenden Urlauberzahlen. Ob Sport- oder Eventveranstaltungen,
ob Wirtschaftsinitiativen, High-Tech-Projekte oder Leistungen als
Familienland. Kärnten sei vom Schlusslicht zum Vorzeigeland und
Trendsetter geworden. Vorausschauende Politik und intelligentes
Finanzmanagement würden jenen Spielraum geben, den Kärnten für eine
optimale und positive Weiterentwicklung brauche. Und das alles bei
gleichzeitiger Budgetsanierung. So wurde der Landeshaushalt trotz
Rekordinvestitionen zur Wirtschaftsbelebung und
Arbeitsplatzsicherung bei gleichzeitigem Ausbau des Bildungs-,
Sozial- und Gesundheitswesens saniert und die Schulden von einer
Milliarde Euro auf 290 Millionen Euro gesenkt. Parallel dazu seien
Rücklagen in Höhe von 276 Millionen Euro gebildet worden, um
Spielraum für jene Maßnahmen zu haben, die weiterhin Kärntens
Erfolgskurs sowie hohe Beschäftigung und qualitativ hochwertige
Arbeitsplätze garantierten, sagte Haider.
(Schluss)
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Tel.: 05- 0536-22 852
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