ÖAMTC: Serienunfälle in Österreich
Karambolage im Aprilwetter bei Hinterbrühl
Wien (ÖAMTC-Presse) - Gegen 17:00 Uhr kam es laut ÖAMTC-Informationszentrale zu einem Serienunfall auf der A 21, Wiener Außenring Autobahn, bei Gießhül. In Fahrtrichtung Steinhäusl waren mindestens fünf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Nach Aussage eines ÖAMTC-Mitarbeiters hatte sich in diesem Bereich Eis gebildet. Informationen über Verletzte lagen vorerst nicht vor. Die Autobahn war durch die Unfallfahrzeuge blockiert. Es kam schnell zu Staubildung.
Wegen des derzeit herrschende Aprilwetters rät der ÖAMTC zu besonderer Vorsicht. Autofahrer wären oft nicht auf plötzliche Temperaturschwankungen eingestellt. Besonders auf Brücken könne es zu dieser Jahreszeit zu, von den Fahrern nicht erwarteter, Eisbildung kommen.
Schon eine Stunde zuvor war es auf der A 4, Ost Autobahn, zu einem Serienunfall gekommen. Wie der ÖAMTC berichtete, waren an dem Unfall sechs Pkw beteiligt. Die Fahrzeuge hatten Kennzeichen aus Ungarn, der Ukraine, Deutschland und Österreich. Nach Aussagen des ÖAMTC-Notarzthubschrauberpiloten Max Weiermayer war ein Fahrzeug aus ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und hatte daraufhin eine Notrufsäule "atomisiert". Nachfolgende Fahrzeuge konnten vor der Unfallstelle nicht mehr bremsen. Der 59-jährige Ungar Sandor Z. wurde bei der Karambolage schwer verletzt und von Christophorus 9 ins SMZ-Ost geflogen.
Glimpflich verlief schließlich ein Serienunfall im Ofenerauer Tunnel auf der A 10, Tauern Autobahn, in Fahrtrichtung Villach. Zehn Fahrzeuge waren am Unfallgeschehen beteiligt. Zum Glück wurden nur zwei Menschen leicht verletzt. Der Tunnel bleibt noch gesperrt. Auch hier kam es binnen Minuten zu Staubildung.
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ÖAMTC-Informationszentrale/ Ob, Kö
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