• 20.02.2003, 11:05:39
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FP-Blind: Herr Bürgermeister, pfeifen Sie die Kasperln im Umweltausschuss zurück!

Wien, 2003-02-20 (fpd) - Im Rahmen einer Sitzung des
Umweltausschusses Mitte Jänner 2003 wurden die amtsführende
Stadträtin und der Ausschussvorsitzende, beide SP, von FPÖ-
Gemeinderat Kurth-Bodo Blind gefragt, welche Auswirkungen die von SP-
"Umweltstadträtin" Isabella Kossina fix für den Sommer 2003 geplante
Aufhebung der Streumittelverordnung ex 1982 auf die Tier- und
Pflanzenwelt in Wien hätte und insbesondere ob das Salz aus den
Abwässern der Kläranlage entfernt werden könne. Lachend und spaßend
gaben die beiden oben genannten die Auskunft, "dass das Salz aus den
Abwässern nicht mehr entfernt werden könne" und "schlussendlich in
der Donau lande, aber die Donau nur ein bisschen mehr salzig werde,
nicht so salzig, dass Meerwasserfische darin leben könnten".
"Offensichtlich sind sich die Umweltstadträtin und der
Ausschussvorsitzende der Auswirkung von zigtausend Kilogramm Salz
auf Tier und Pflanzenwelt nicht bewusst", zeigte sich Blind empört.
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Die Freiheitlichen haben daher in der Gemeinderatssitzung Ende
Jänner den Antrag gestellt, eine Studie in Auftrag zu geben, welche
die Auswirkungen die Aufhebung der Aufbaumittelverordnung auf die
Tier und Pflanzenwelt hätte. Mittels dieser Studie soll klargestellt
werden, ob die von den vorangegangenen Stadtregierungen hochgelobte
Auftaumittelverordnung Sinn gehabt hat, und daher fortgesetzt werden
sollte, oder ob diese Verordnung der Stadt und den Bürgern nur
unnötig Geld gekostet hat. Bekanntlich kosten 50kg Streusalz 15
Euro, 50kg biologisches Auftaumittel jedoch 32 Euro. Sollte sich
jedoch auf Grund der Studie ergeben, dass Kochsalz negative
Auswirkungen auf Tier (insbesondere Hunde) und Pflanzenwelt hat,
muss von der Aufhebung der Auftaumittelverordnung Abstand genommen
werden. Gemeinderat Blind fordert Bürgermeister Häupl auf, für
ernsthafte Diskussionen im Umweltausschuss zu sorgen und
sicherzustellen, dass der FPÖ-Antrag zum Wohle Wiens durchgeführt
wird. (Schluss)

Rückfragehinweis: FP-Wien/4000 81798

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