• 29.01.2003, 10:44:47
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  • OTS0056 OTW0056

"Prävention gegen die Zweiklassen-Medizin"

Strukturreformen in St. Vinzenz Ordensspitälern längst eingeleitet

Wien (OTS) - Durch effizientes Krankenhausmanagement, Nutzung von
Synergien und Bildung medizinischer Schwerpunkte haben die St.
Vinzenz Ordensspitäler längst eine Reihe der von Politikern
geforderten Strukturmaßnahmen vorweg genommen. Scharf zurück wies die
Geschäftsleitung der St. Vinzenz Holding den Vorwurf, kleine Spitäler
seien ein medizinisches Risiko. "Im Gegenteil", so GF Dr. Michael
HEINISCH, "unsere Ordenshäuser garantieren eine medizinisch
hochwertige Versorgung, stellen die Ausbildungsqualität der Ärzte
sicher und beugen so der Zweiklassen-Medizin vor!"

Vehement wies heute der Geschäftsführer der St. Vinzenz Holding
(Eigentümer der Krankenhäuser der "Barmherzigen Schwestern (BHS)
Wien-Gumpendorf", "Orthopädisches Spital Wien-Speising" und BHS in
Linz und Ried/OÖ) Dr. Michael HEINISCH, den Vorwurf zurück, kleine
Spitäler seien "Rosinenpicker", die sich nur der Patienten mit
einfachen medizinischen Problemen annehmen und schwierige Fälle an
medizinische Zentren überweisen.

"Die flächendeckende Krankenversorgung der Bevölkerung, so
Heinisch, ist von mehreren Säulen abhängig. Zum einen ist der
niedergelassene Bereich Garant der Nahversorgung und auch Distributer
(Zuweiser). Daneben ist die stationäre Basisversorgung in kleineren
und mittleren Häuser wichtig und darüber muss es medizinische
Schwerpunktzentren geben. In diesem Versorgungsnetzwerk sei das
Ordensspital unverzichtbar!"

Medizinische Schwerpunkte sichern Leben und ersparen teure
Überweisungen

Durch Bildung medizinischer Schwerpunkte in den St. Vinzenz
Spitälern (z.B. Orthopädie, Psychosomatik, Herz-Kreislauferkrankungen
etc.) werden Patienten mit geballtem medizinischem Know-how betreut,
jedoch - verglichen mit großen Schwerpunktzentren - zu wesentlich
geringeren Kosten.

Der Geschäftsführer des Vinzenz-Krankenhauses der BHS
Wien-Gumpendorf, Dir. Dr. BAUER, belegt dies mit Zahlen:
"Wien-Gumpendorf (mit 204 Betten) wird monatlich rund 30 Mal von der
Wiener Rettung mit Herz-Kreislauf-Patienten angefahren: 98%! der
aufgenommenen Patienten werden bis zur ihrer Entlassung in
Wien-Gumpendorf versorgt und müssen nicht weiter transferiert werden.
Natürlich werden auch Patienten aus den Wiener Gemeindespitälern in
unser Krankenhaus entsprechend der medizinischen Schwerpunkte
überwiesen. Dazu Bauer: "Sinnvolle Aufteilung medizinischer
Fachgebiete und Versorgungsstufen (große Zentren, kleinere Häuser)
ermöglichen
- bei maximaler Gesundheitsversorgung - Einsparungen in Millionenhöhe
im Wiener Gesundheitssystem.

Garantierte Ausbildungsqualität von JungärztInnen

Und Dr. Bauer, selbst Arzt, weist dabei auch auf die Bedeutung der
Ausbildungsqualität von JungärztInnen hin: Vergleicht man die "Fälle"
in einem kleinen Haus wie Wien-Gumpendorf, mit jenen der Klinik, gibt
es hier ein differenzierteres - vielfältiges - "Patientengut". Um
gute ÄrztInnen auszubilden, benötigen diese eine Rotationsmöglichkeit
zwischen Klinik und peripherem Spital. Dadurch wird ein optimales
Angebot zwischen wissenschaftlich/theoretischem Spektrum und
praktischer Ausbildung möglich.
Ein gut ausgebildeter Arzt benötigt weniger Parameter in der
Anamnese-Erhebung, verursacht dadurch weniger Kosten und ist Garant
für die Sicherheit in der medizinischen Grundversorgung!

Gegen Zweiklassen-Medizin

Abschließend ging Holding-Geschäftsführer Dr. Heinisch auf
Einsparungen durch Nutzung von Synergien innerhalb der St. Vinzenz
Holding ein: Der Spitalsverbund zwischen dem Krankenhaus der BHS
Wien-Gumpendorf und dem Orthopädischen Spital in Wien-Speising
ermöglicht z.B. im administrativen Bereich eine weitgehende
Zusammenlegung der Verwaltung. Die dabei erzielten Ersparnisse wurden
in die medizinische Ausstattung (z.B. Neubau von Operationssälen
etc.) - zum Wohle der medizinischen Versorgung von Wiens Bevölkerung
- investiert.
"Die St. Vinzenz Ordens-Spitäler", so Holding GF Heinisch
abschließend, "fühlen sich ethisch verpflichtet, jedem Patienten die
gleiche medizinische Qualität / Versorgung zu bieten. Damit treten
wir einer Zwei-Klassen-Medizin entgegen!"

Rückfragehinweis:
Mag. Gabriela Neumaier
Leitung Zentralbereich PR & Marketing
St. Vinzenz Holding GmbH
A-1060 Wien, Gumpendorfer Straße 108
E-Mail: mailto:gabriela.neumaier@bhs.at
Web: http://www.vinzenzholding.at
Tel.:/Handy 0664/3927783

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF

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