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ARBÖ: Eiszeit auf den Straßen in Ostösterreich

Gefrierender Regen sorgt für zahlreiche Behinderungen

Wien (OTS) - Auch im neuen Jahr machte der gefrierende Regen den Autofahrern und Straßenmeistereien zu schaffen. Besonders betroffen waren nach Angaben des ARBÖ die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Wien. Auf den spiegelglatten Fahrbahnen kam es zu zahlreichen Unfälle.

Eine der spektakulärsten Unfälle ereignete sich gegen 04:28 Uhr auf der A4, Ostautobahn, in Höhe Flughafen Schwechat. Aus bisher ungeklärter Ursache krachten in Fahrtrichtung Nickelsdorf auf der eisglatten Fahrbahn mehrere Fahrzeuge ineinander. Nach ersten Angaben wurden bei dem Unfall 2 Personen noch unbekannten Grades verletzt. Die Autobahn musste im Unfallbereich in Richtung Osten gesperrt werden. Die Sperre konnte gegen 05:53 Uhr aufgehoben werden. Dieser Unfall war allerdings nur aus einer Reihe von Glatteisunfälle auf der Ostautobahn. Auch querstehende Fahrzeuge sorgten für erhebliche Probleme. Insgesamt lagen allein der Autobahngendarmerie Schwechat gegen 05:50 Uhr 13 Unfallmeldungen vor.
Auch auf der B10, Budapester Bundesstraße, sorgte Glatteis für erhebliche Probleme. Die B10, musste zwischen Schwechat und Schwadorf gesperrt werden, da mehrere Fahrzeuge auf der spiegelglatten Fahrbahn hängengeblieben waren. Ein hängengebliebener Reisebus sorgte für die Sperre der B9, Pressburger Bundesstraße, zw. Petronell und Deutsch-Altenburg. Nach ersten Angaben von der Unfallstelle war der Reisebus in den Straßengraben gerutscht. "Die Bergungsarbeiten gestalten sich durch die zum Teil noch immer glatten Fahrbahn sehr schwierig. Glücklicherweise gab es dem Unfall keine Verletzten", so ein Sprecher der Gendarmerie gegenüber dem ARBÖ.

Auch auf der A1, Westautobahn im westlichen Niederösterreich sorgte Glatteis für zahlreiche Unfälle. Es kam allerdings zum Großteil nur zu Sachschäden.

In Wien wurde um dem Glatteis Herr zu werden in den frühen Morgenstunden das Salzstreuverbot aufgehoben. Nach Angaben des ARBÖ wurde diese Maßnahme allerdings nur bis 9 Uhr in Kraft gesetzt, da steigende Temperaturen die Glatteisgefahr beenden sollten.

Oberösterreichische Autofahrer mussten vor allem auf den Bundesstraßen in den Bezirken Steyr-Land und Kirchdorf /Krems mit spiegelglatten Fahrbahnen rechnen. Auch das Mühlviertel und der Großraum Linz waren von gefrierendem Regen betroffen.

"Die Streumannschaften sind im Großeinsatz und versuchen dem Glatteis Herr zu werden. Der gefrierende Regen sorgt allerdings immer wieder für neues Glatteis, bevor das Streugut seine Wirkung entfalten kann. Das Ende des Regens und steigenden Temperaturen sollten in den nächsten Stunden allerdings für eine Entspannung der Situation sorgen", so ein Sprecher des ARBÖ abschließend.

(Forts. mögl.)

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