- 08.12.2002, 13:54:59
- /
- OTS0025 OTW0025
Lichtenberger: Ferrero-Waldner darf Salamitaktik bei Transit nicht länger zuschauen
Jahrelange Untätigkeit rächt sich bitter - ‚Bittere Pillen’ von Ferrero-Waldner
OTS (Wien) - Nach dem Scheitern einer Transitlösung für Österreich
beim EU-Verkehrsministerrat befassen sich morgen die europäischen
AußenministerInnen mit der Frage. Die Verkehrssprecherin der Grünen,
Eva Lichtenberger, fordert die österreichische Außenministerin
Ferrero Waldner vehement auf, die einzig sinnvolle Variante, nämlich
das Beibehalten einer Obergrenze, zu vertreten. "Beide
Regierungsparteien schauen seit Jahren zu, wie mittels Salamitaktik
eine Transitlösung zu Gunsten der Bevölkerung - also die Beibehaltung
einer Obergrenze - verunmöglicht wird. Weder Fantasie noch Engagement
haben die RegierungsvertreterInnen an den Tag gelegt, um die
katastrophale Situation für die transitgeplagte Bevölkerung zu
verbessern", kritisiert Lichtenberger.
"Jetzt rächt sich die jahrelange Untätigkeit der österreichischen
Verkehrspolitik, und zwar auf Kosten der Bevölkerung. Ferrero-Waldner
hat den TirolerInnen schon vor einem Jahr, das Schlucken der so
genannten bitteren Pille profezeiht, was einiges über ihr
Verhandlungsengagement und das ihrer Regierungskollegen aussagt.
Übersehen hat sie dabei, dass es beileibe nicht nur die TirolerInnen
trifft", schließt Lichtenberger.
Rückfragehinweis: Andrea Danmayr, Pressesprecherin der Grünen
Tel.: (++43) 0664-3457113
http://www.gruene.at
mailto:presse@gruene.at
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FMB






