- 27.11.2002, 14:48:06
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Für SPÖ-Troch Wiener Stadtentwicklung durch Fachkompetenz und Kreativität aufgeblüht
Neue Herausforderungen durch EU-Erweiterung - Ausbau der Bürgerbeteiligungsverfahren
Wien (SPW-K) - Eine umfassende Betrachtung der Auswirkungen der
EU-Erweiterung auch für die Entwicklung Wiens nahm SPÖ-Gemeinderat
Dr. Harald Troch in seiner Rede am Mittwoch im Wiener Gemeidnerat zum
Budget des Jahres 2003 vor. Der Mandatar wies u.a. darauf hin, dass
sich durch die Integration der ost- und nordosteuopäischen Staaten
völlig neue Perspektiven für die Bundeshauptstadt sowohl im Bereich
der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt, Siedlungs- und Verkehrsentwicklung
darstellen würden. Damit ergebe sich auch die zentrale
Aufgabenstellung an den neuen Stadtentwicklungsplan, nämlich die
wesentlich stärkere Einbeziehung der Region Wien in ein räumliches
Leitbild. "Wien spürt jedenfalls die dynamische Entwicklung in Europa
und ist ein gestaltender Faktor der Städtepolitik der EU wie auch
impulsiver Wachtumsmotor für die Wirtschaft geworden", meinte Troch.
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Eingehend setzte sich Troch mit der Bürgerbeteiligung im Rahmen
der Stadtgestaltung auseinander und wies in diesem Zusammenhang auf
die Initiativen der Stadt wie u.a. "Gürtelbeirat", die Ausweitung des
Projekts "Lokale Agenda 21", "Leben in Wien-2" und die
Gender-Mainstreaming-Maßnahmen hin. Zudem drückte er seine Freude
darüber aus, dass in Wien alltags- und frauengerechtes Planen und
Bauen zu einer Selbstverständlichkeit werden soll. Troch: "Alles das
sind Kernfragen der Lebensqualität an denen erkannt werden kann, dass
Wien eine Stadt ist, in der wirklich der Mensch zählt. Und das ist
gut so".
Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen listete Troch eine Reihe
von wichtigen städtebaulichen Projetken, wie u.a. "Eurogate" auf den
ehemaligen Aspangbahngründen und "Mehrwert Simmering" sowie das
Projekt "Donaukanal neu" auf. Er wies auf die Bedeutung der Vorhaben
für die Stadtgestaltung und den Wirtschaftsstandort Wien hin. Kritik
gab es hingegen am Zeitablauf hinsichtlich des Projektes des
Zentralbahnhofes Wien. Obwohl die ersten Vorarbeiten, so Troch, im
Jahr 1995 hoffnungsvoll mit der festgelegten Situierung zwischen dem
Südbahnhof und seinem Ostflügel gestartet wären, sei von einem
Realisierungsfortschritt nichts zu bemerken. Die ohnehin
unbefriedigende Situation hätte sich zudem noch durch die raschen
"Abnutzungserscheinungen" der FPÖ-Infrastrukturminister
kontraproduktiv entwickelt.
Abschließend sprach Troch noch Stadtrat Schicker für dessen
optimale Fachkompetenz, seine schöpferische Kreativität und sein
dabei zum Ausdruck gebrachtes politisches und soziales Augenmaß,
durch das die Stadtentwicklung geradezu aufgeblüht sei, seine
Anerkennung aus. (Schluss)
Rückfragehinweis: SPÖ Klub Rathaus, Presse
Franz Schäfer
Tel.: (01) 4000-81923
Fax: (01) 4000-99-81923
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