Die Bundes-Jugendvertretung fordert von neuer Regierung nationalen Aktionsplan für Kinderrechte

Wien (OTS) - Anlässlich des diesjährigen internationalen Tags der
Kinderrechte, der weltweit am 20. November begangen wird, fordert die
Bundes-Jugendvertretung bereits jetzt die neue Regierung auf, einen
nationalen Aktionsplan für die Umsetzung der Kinderrechte in
Österreich zu installieren.

Auch ein relativ reiches Land wie Österreich hat keinen Grund,
sich im Bereich der Kinderrechte zurückzulehnen. Vor 10 Jahren wurde
durch das Österreichische Parlament die UN-Kinderrechtskonvention
ratifziert. Dennoch sind in Österreich besonders Kinder durch Armut
gefährdet, werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge noch immer
in Schubhaft genommen und haben Kinder oft keine
Mitsprachemöglichkeit bei Entscheidungen, die ihr Leben und ihre
Zukunft betreffen. Auch Freiräume für Kinder und Jugendliche sind
gerade im städtischen Raum nicht selbstverständlich.

Die Bundes-Jugendvertretung fordert daher gemeinsam mit der
National Coalition - Netzwerk Kinderrechte zur Aufwertung der
Kinderrechte:

1.) dass die UN-Kinderrechtskonvention in Österreich in den
Verfassungsrang gehoben wird

2.) dass es auch in Österreich einen Nationalen Aktionsplan zur
Umsetzung der Kinderrechte für die nächsten 10 Jahre mit klaren
Zielen gibt und

3.) dass ein/e staatliche/r Kinderrechts-Beauftragte/r eingesetzt
wird

4.) die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre auf allen Ebenen

Rückfragehinweis:
Bundes-Jugendvertretung
Mag. Bernd Lunglmayr
Tel.: 01/214 44 99 -12

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEB

print