Grollitsch: Ohne Bundestierschutzgesetz keine freiheitliche Zusammenarbeit
Wien, 2002-11-13 (fpd) - Der freiheitliche Bundestierschutzsprecher, NAbg. Dr. Udo Grollitsch, zeigt sich verwundert über die undifferenzierte Behauptung von SP-NAbg. Mag. Ulli Sima, Tiere seien für "schwarz-blau" kein Anliegen. Dies umso mehr, als er, Grollitsch, heute vormittag am Pressegespräch der Plattform "United Creatures" teilgenommen und in Simas Anwesenheit klargestellt habe, daß die Freiheitlichen den Beschluß eines Bundestierschutzgesetzes zur Koalitionsfrage erhoben hätten. *****
Beim Pressegespräch habe es zwischen den Vertretern der Tierschutzorganisationen und der Abgeordneten von SPÖ, Grünen und ihm, Grollitsch, als freiheitlichem Mandatar weitgehend Übereinstimmung über den weiteren Verlauf der parlamentarischen Bemühungen um eine wirksame Verbesserung des Tierschutzes gegeben. Grollitsch betonte, daß es ohne Zustimmung zu einem Bundestierschutzgesetz mit den Freiheitlichen künftig keine Regierungszusammenarbeit geben werde. Bisher sei die FPÖ durch das mit der ÖVP geschlossene Koalitionsübereinkommen gleichsam gefesselt gewesen.
Jedem sei mittlerweile klar, daß es ausschließlich an der ÖVP gelegen sei, wenn in Sachen Bundestierschutzgesetz bislang kein Durchbruch erzielt worden sei. Immerhin hätten die Freiheitlichen durch Hartnäckigkeit erreicht, daß in kleinen Schritten Verbesserungen in bestehenden Bundesgesetzen erreicht worden seien, etwa durch Verschärfung des Strafrechts und massive Einschränkung der Tierversuche, so Grollitsch abschließend.
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