• 02.11.2002, 11:45:08
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Nahversorger in Kärnten werden gestärkt

LH Haider und LHStv. Pfeifenberger starten Sonderprogramm

Klagenfurt (LPD) - Zur Stärkung der Nahversorger in Kärnten
starten Landeshauptmann Jörg Haider und Wirtschaftsreferent LHStv.
Karl Pfeifenberger ein Förder-Sonderprogramm. Ein diesbezüglicher
Antrag soll kommenden Dienstag in der Sitzung der Landesregierung
behandelt werden. Die Aktion ist vorerst auf zwei Jahre befristet.
Die Finanzierung des Programmes soll im Wege der Sonderfinanzierung
für Kleinunternehmen aus den dafür bereit stehenden Finanzmitteln in
Höhe von 8,7 Millionen Euro erfolgen.

Haider und Pfeifenberger erwarten sich von dem Sonderprogramm
wesentliche Impulse für die Kärntner Nahversorger sowie daraus
resultierend eine weitere Stärkung vor allem des ländlichen Raumes.
Gemeinsam mit den kürzlich beschlossenen Förderungen für Kärntens
Klein- und Mittelbetriebe werde hier ein aktiver Beitrag zur
Unternehmensdynamik und damit verbunden zur Arbeitsplatzsicherung
geleistet, so Haider und Pfeifenberger.

Das Förderprogramm für Lebensmittel-Nahversorger soll rückwirkend
ab 1. November für einen Zeitraum von zwei Jahren gelten. Als
Förderungsinstrument sind alternativ die Gewährung eines nicht
rückzahlbaren Zuschusses oder die Übernahme einer Ausfallsbürgschaft
für ein zinsbegünstigtes Darlehen vorgesehen. Die Investitionen im
Rahmen der Förderrichtlinien sollen mit maximal 20 Prozent der
förderbaren Kosten unterstützt werden. Gefördert werden sollen auch
Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Neugründungen,
Betriebsübernahmen, Kooperationen und innovativen
Lebensmittelnahversorgerkonzepten.

Förderwerber können Kleinunternehmen sein, die im Lebens- und
Genussmittelhandel ein Vollsortiment anbieten sowie Einzelhändler,
die im Rahmen eines Fleischerei- oder Bäckereibetriebes eine
Nahversorgerfunktion inne haben. Gefördert wird, wenn bei etwaiger
Schließung des antragstellenden Unternehmens die Nahversorgung
gefährdet wäre bzw. wenn es sich um innovative Maßnahmen im Falle von
Neugründungen handelt. Damit soll das Ziel erreicht werden, dass die
Lebensmittelnahversorgung in Kärnten nachhaltig aufrechterhalten und
verbessert werden könne, so Haider und Pfeifenberger.

(Schluss)

Rückfragehinweis: Kärntner Landesregierung
Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-22 852
http://www.ktn.gv.at/index.html

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