• 19.09.2002, 12:17:45
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  • OTS0133 OTW0133

Neue Vinzenz-Kapelle in Hernstein

Kühne Holzkonstruktion in Form eines Dreiecks

St.Pölten (NLK) - Ausführungen zum Alltag der Pecher von Arch.
Mag. Jutta Woertl-Goessler, eine Festmesse, zelebriert von Abt
Burkhard Ellegast, und Grußworte des Präsidenten zum NÖ Landtag, Mag.
Edmund Freibauer, stehen am Sonntag, 22. September, im Mittelpunkt
der Weihe der Vinzenz-Kapelle am Hart in der Marktgemeinde Hernstein
(Bezirk Baden). Die Gesamtkosten für die Errichtung der
Vinzenz-Kapelle belaufen sich auf rund 72.400 Euro. Das Land
Niederösterreich steuert 35.750 Euro bei.

Die Kapelle zeichnet eine kühne Holzkonstruktion aus und stellt
zugleich auch eine Herausforderung für jeden Zimmermann dar. Das
Fundament hat die Form eines Dreiecks. Die Pechscharten wurden in
Dreiecksform in das Holz eingezogen. Das Bauwerk hat 3 Seiten: Die
Bildwand, die Raumwand und der Pecherwald. Das Bild im harzfarbenen
Kunstglas entstand durch Überlagerung der Portraits verschiedener
noch lebender Pecher, die gemeinsam den Geist ihres Schutzpatrons,
des heiligen Vinzenz, sichtbar werden lassen. Die Raumwand wurde als
hyperbolisches Paraboloid gestaltet, gebildet aus runden Holzstehern.
Der Pecherwald wiederum zeigt, dass die Kapelle offen ist, also der
Innenraum sich zum großen Dom des Waldes weitet. Der Eingang wurde
als Enge konzipiert, und man denkt unwillkürlich an Schliefsteine. In
diesem Gebäude findet man nur einen einzigen senkrechten Steher - er
steht für den Pechbaum.

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12312

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NLK

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