- 19.09.2002, 10:18:27
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Neue Förderungen für umweltfreundlichen Verkehr
Unternehmen können ab sofort um Förderungen für "betriebliche Verkehrsmaßnahmen" einreichen
Wien (PWK665) - Einen neuen Förderungsschwerpunkt "Betriebliche
Verkehrsmaßnahmen" haben Wirtschaftskammer Österreich, WIFI und
Umweltministerium entwickelt. "Optimieren Unternehmen ihren
Betriebsstandort und ihre Baulichkeiten, nutzen sie Betriebsflächen
und Fahrzeuge effizienter, stellen sie den Fuhrpark auf
umweltverträglichere Technologien um oder rationalisieren sie
Transportvorgänge, dann können sie Förderungen bei der Kommunalkredit
Austria beantragten", teilt Doz. Stephan Schwarzer, Leiter der
Abteilung für Umwelt-, Energie- und Infrastrukturpolitik in der WKÖ,
mit. Die Einreichunterlagen sowie erfolgreiche Projektbeschreibungen
sind unter http://wko.at/up verfügbar. Der erste
Bundesländer-Informationstag findet am 22. Oktober in Vorarlberg
statt.
Die neue Förderungsschiene ist auf die vier Bereiche "Mitarbeiter und
Kunden", "Logistik", "Fuhrpark" und "Dienstwege" ausgerichtet.
"Kleine und mittlere Betriebe im produzierenden Bereich werden
Mobilitätskonzepte eher für die Umstellung des Fuhrparks und die
Optimierung der Logistik erstellen. Betriebe mit hoher Mitarbeiter-
oder Kundenfrequenz werden vermehrt Schwerpunkte bei Arbeits- oder
Gästewegen setzen", so Schwarzer. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes
hilft der vom Umweltministerium und der WKÖ herausgegebene Leitfaden
"Betriebliches Mobilitätsmanagement - Erfahrungen des Modellvorhabens
Sanfte Mobilitätspartnerschaft”. Die Erstberatung an Ort und Stelle
besorgt die Wirtschaftskammer (WIFI).
Die umweltrelevanten Investitionskosten müssen mindestens 10.000 Euro
betragen. Standardmäßig beträgt die Förderung max. 30% der gesamten
umweltrelevanten Investitionskosten. Mobilitäts- und Verkehrskonzepte
werden höchstens im Ausmaß von 50% der Förderbasis gefördert,
Nebenkosten (Software etc.) höchstens zu 20%.
"Entscheidendes Kriterium ist die CO2-relevante Umstellung von
Transportsystemen und Fuhrparks. Dieses Ziel soll auch durch
betriebliche Investitionsmaßnahmen zur Forcierung des öffentlichen
Verkehrs sowie des Rad- und Fußgängerverkehrs oder von
Verkehrsinformations- und Logistiksystemen erreicht werden.
Betriebsflächen, auf denen derzeit Fahrzeuge abgestellt werden,
können produktiv genutzt werden", rechnet Schwarzer vor. (hp)
Rückfragehinweis: Wirtschaftskammer Österreich
Dr. Stefan Ebner
Tel. 01/50105/DW 3303
Dipl.Ing. Christine Zopf
Tel. 01/31631/DW 220
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