Korosec stellt Plattform für ältere Generation vor
Wien (OTS) - Die unterschiedlichen Lebenssituationen älterer Menschen, ihr sich wandelndes Verhältnis zu jüngeren Generationen wie auch ihr sich ebenfalls wandelnder Status im Generationengefüge sollen die zukünftigen Themen einer unabhängigen Plattform mit Namen "Generationenkomitee" sein, deren Inhalte GR Ingrid Korosec (ÖVP) im Rahmen eines Mediengespräches am Mittwoch vorstellte.
Bewusst abgesetzt von tagespolitischen Erfordernissen wollen die Proponenten des "Generationenkomitees", zu denen u.a. der Soziologe Leopold Rosenmayr, der Meinungsforscher Rudolf Brettschneider, Ex-ORF-Intendant Ernst-Wolfram Marboe, der Politiker Erhard Busek und die Schauspieler Fritz Muliar und Topsy Küppers zählen, wesentliche Aspekte des Älterwerdens in der Öffentlichkeit, wie auch in der Politik thematisieren.
Derzeit leben in Österreich um die 1,7 Millionen Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Im Jahr 2021 werden es bereits 2,28 Millionen sein, für 2031 rechnet man mit 2,85 Millionen Bürgern über besagter Altersgrenze. Als besonders wichtiges Anliegen formulierte Korosec die Schaffung vermehrter Arbeitsmöglichkeiten für ältere Menschen. Ganz allgemein sprach sie sich für einen fundamentalen Image- und Paradigmenwechsel hinsichtlich der älteren Generation aus. Laut Analyse des Meinungsforschers Rudolf Brettschneider müsse man heute bei den über 60jährigen mindestens vier Gruppierungen unterscheiden. Er bezeichnete die vier Gruppen als "Die Flotten" (ca. 11 Prozent), "Die Neugierigen" (ca. 25 Prozent), "Die Zufriedenen" (ca. 30 Prozent) und "Die Zurückgezogenen" (ca. 36 Prozent). Leopold Rosenmayr wies darauf hin, dass die westliche Gesellschaft derzeit am Beginn einer dritten Emanzipationsbewegung stünde. Nach der Entdeckung der Kindheit und Jugend bzw. der Frauenbewegung sei es gegenwärtig die ältere Generation, die für sich eine Neubewertung einfordere. In Zukunft wird das "Generationenkomitee" mit Enqueten, Publikationen und Mediengesprächen auf neue Entwicklungen im Altersbereich aufmerksam machen.
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