AK Symposium am 28. Juni 2002: Die österreichische Nachhaltigkeitsstrategie: Konzept - ohne - Zukunft?
Wien (AK) - Ende August findet auf Initiative der UNO im südafrikanischen Johannesburg der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung statt. Dabei wird eine Bilanz gezogen, was zehn Jahre nach der Rio-Konferenz passiert ist. Fest steht, dass das Ziel einer ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Entwicklung nicht einmal ansatzweise erreicht wurde. Die Bundesregierung hat kürzlich, wie auch die EU und einige Mitgliedsstaaten eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Eine Nachhaltigkeitsstrategie hat aber nur dann Erfolg, wenn sie über allgemeine Lippenbekenntnisse hinausgeht, und neben Ökonomie und Ökologie auch die soziale Fragen integriert, sagt die AK.
Bei einer Veranstaltung analysieren AK- und NGO-ExpertInnen, ob die österreichische Nachhaltigkeitsstrategie eine ökologisch, ökonomisch und sozial dauerhafte Entwicklung voran bringen kann oder doch nur ein Zukunftskonzept ohne Perspektive ist.
Freitag, 28. Juni 2002, Beginn 9.00 Uhr
Gewerkschaft Metall Textil, Großer Sitzungssaal
1040, Plößlgasse 15
Programm
9.00 Uhr
Begrüßung
Maria Kubitschek, Bereichsleiterin Wirtschaft, AK Wien
9.15 Uhr
Entstehung und Abänderung der Nachhaltigkeitsstrategie(n)
Thomas Ritt, AK Wien - Umwelt und Verkehr
9.45 Uhr
Umwelt in der Nachhaltigkeitsstrategie
Christoph Streissler, AK Wien - Umwelt und Verkehr; Fritz Kroiss, Ökobüro
10.15 Uhr
Wirtschaft in der Nachhaltigkeitsstrategie
Bruno Rossmann, AK Wien - Wirtschaftswissenschaft und Statistik; Christian Felber, ATTAC
10.45 Uhr Pause
11.15 Uhr
Internationales in der Nachhaltigkeitsstrategie
Éva Dessewffy, AK Wien - Außenwirtschaft; Elfriede Schachner, Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit
11.45 Uhr
Soziales in der Nachhaltigkeitsstrategie
Gabriele Schmid, AK Wien - Sozialpolitik; Martin Schenk, Armutskonferenz
12.15 Uhr
Konsumenten in der Nachhaltigkeitsstrategie
Karl Kollmann, AK Wien - Konsumentenpolitik; Hannes Spitalsky, Verein für Konsumenteninformation
12.45 Uhr
Abschlussdiskussion und Resümee
Wir würden uns sehr freuen, eine Vertreterin oder einen Vertreter Ihrer Redaktion bei diesem Symposium begrüßen zu dürfen.
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Doris Strecker